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Unternehmeredition 3/2015 - Eventrückblick

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91Restrukturierung 2015 Unternehmeredition | Unter dem Motto „Fachkräftemangel, nein danke!“ trafen sich am 21. Mai rund 100 Unternehmer und Experten rund um die Themen Mitarbeiterbetei- ligung und Recruiting bei Rödl & Part- ner in Nürnberg. „Ich verstehe nicht, warum nicht jedes Unternehmen seine Mitarbeiter am Erfolg – aber auch Miss- erfolg – beteiligt“, stellte Uwe Hillbrand, Gründungsgesellschafter der OctaVIA AG, gleich zu Beginn klar. Peter Pauli, Geschäftsführer der Bayerischen Betei- ligungsgesellschaft BayBG, fragte dage- Am 24. und 25. April hatte die Otto Beisheim School of Management, kurz WHU, wieder zu ihrer „Konferenz Familienunternehmen“ geladen. Und das zum zehnten Mal – Zeit für einen Rundumschlag. Bei der Podiumsdis- kussion ging es um die großen Fragen: Was macht den Standort Deutschland aus, was ist gut, was ist schlecht? Dar- über diskutierten Felix von Nathusius und Hermann Pfestorf mit den ehema- ligen Schirmherren der Veranstaltung, Ricarda Kusch und Karl-Erivan Haub. Deutschlands Familienunternehmen sind stark, so der Tenor – aber es wird gen, ob Mitarbeiter wirklich die besse- ren Investoren seien. „Es stellt sich für mich die Frage, ob ich zwei Eier in das- selbe Nest legen würde – mein Gehalt und das private Vermögen.“ Einig waren sich die Teilnehmer vor allem in einer Sache: Mitarbeiterbeteiligung ist eine gute Möglichkeit, wichtige Fachkräfte an das eigene Unternehmen zu binden. Eine Firma, die dieses Motto lebt, ist die Globus GmbH & Co. KG aus dem saar- ländischen St. Wendel. Das Handels- unternehmen hat mehr als 50 Prozent ihnen nicht leicht gemacht. Das betreffe sowohl die Einstellung zu Unternehmer- tum bis hin zu einer Neidkultur. Doch die Diskutanten wären keine Unterneh- mer, würden sie nur herumjammern: Er sträube sich, das Negative in den Vordergrund zu stellen, meinte etwa Pfestorf. Und allein mit Politikerschelte sei es auch nicht getan, ergänzte Nathu- sius. Darin, dass sich Unternehmen zur Not eben selbst helfen müssten, waren sich die Diskutanten einig mit Alfred T. Ritter, dem diesjährigen Schirmherrn der Veranstaltung. Auch wenn dieser das eher auf die Energiewende bezog. der Mitarbeiter als Stille Gesellschafter am Unternehmen beteiligt und wurde dafür ausgezeichnet. „Was wir aus der Erfahrung heraus feststellen können, ist, dass das Interesse unserer Mitarbei- ter an ihrer Arbeit und die Bindung an das Unternehmen deutlich höher sind, wenn sie an diesem auch materiell be- teiligt sind“, erklärte Olaf Schomaker, Geschäftsführer Mitarbeiter, IT und Controlling bei Globus, anlässlich der Preisverleihung. www.agpev.de LN Deutsche Hersteller seien hier seit Jah- ren führend, allein die Politik gebe kei- ne klare Linie vor. Die Herausforderung der Energiewende beschrieb er so: „Es ist keine Frage, ob sie weltweit stattfin- det, die Frage ist, ob wir führend daran teilnehmen.“ Einige energieintensive Hidden Champions dürften das anders sehen – was in einem der anschließen- den Workshops diskutiert wurde. Wei- tere Themen waren Innovationsma- nagement, Familienverfassungen und digitale Transformation. www.konferenz- familienunternehmen.de VW Besser gemeinsam Mit Einschränkungen gut Der Bundesverband Mitarbeiterbeteiligung AGP lud zu seiner Jahrestagung nach Nürnberg ein und prämierte das Handelsunternehmen Globus für seine partnerschaftliche Unternehmenskultur. „Made in Germany“ – was heißt das eigentlich? Und welche Rahmenbedingungen finden Unternehmen hier vor? Das waren zentrale Fragen bei der 10. Konferenz Familien- unternehmen an der WHU in Vallendar. Diskussion über den Standort Deutschland: Karl-Erivan Haub, Ricarda Kusch, Prof. Peter May, Hermann Pfestorf und Felix von Nathusius (v.l.) Eventrückblick Service Foto:©WHU-Otto-Beisheim SchoolofManagement

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