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Unternehmeredition 5-2014 - Grünes Image

Elektroautos kommen im Fuhrpark an

| Unternehmeredition Personal 201464 Die Zukunft hat bereits begonnen S tatt heulender Motoren nur lei- se Pfeiftöne. Statt Reifenwechsel der Austausch ganzer Autos in den Boxen. Es war vieles anders, als sich im September beim ePrix von Chi- na erstmals elektrisch betriebene Boli- den auf die Strecke begaben. Dennoch: Die Premiere der Formel E war mit weltweit 40 Millionen Menschen vor den TV-Bildschirmen ein voller Erfolg. Von einem solchen Durchbruch sind die Stromer im Straßenverkehr noch weit entfernt. Bei einer Quote von 0,35 Prozent ist ihr Marktanteil in Deutschland noch verschwindend gering. Und dafür gibt es Gründe. Die hohen Anschaffungskosten und der eingeschränkte Aktionsradius gehö- ren dazu ebenso wie der Mangel an Stromladestellen. Dennoch rechnet die Bundesregierung, die gerade einige Er- leichterungen in ihrem Elektromobili- tätsförderungsgesetz beschlossen hat, bis 2020 mit einer Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen. Erwünscht ist ihre weitere Verbreitung nicht zu- letzt deshalb, weil sie für die Energie- wende und weniger CO2 -Emissionen unverzichtbar sind. „Das gilt vor allem dann, wenn Haushalte und Unterneh- men die Fahrzeuge mit erneuerbarer, selbst erzeugter Energie speisen“, sagt Peter Siegert, Key Account beim deut- schen Mitsubishi-Importeur MMD Au- tomobile GmbH. Hinzu kommt, dass Nachhaltigkeit für Unternehmen als Erfolgsfaktor an Bedeutung gewinnt. Immer mehr Firmen bestücken ihre Fuhrparks mit Elektroautos, weil es Trotz vieler Widrigkeiten setzen immer mehr Unternehmen auf Elektromobilität in ihren Fuhrparks. Mit der richtigen Strategie können sie dabei Umweltbewusstsein mit wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren verbinden. VON NORBERT HOFMANN der Umwelt dient und dem eigenen Image förderlich ist. Überzeugungsarbeit durch eigene Erfahrungen Für die Walther-Werke Ferdinand Wal- ther GmbH mit Hauptsitz in Eisenberg (Pfalz) ist das Thema gleich in mehr- facher Hinsicht wichtig. Das Famili- enunternehmen mit 350 Mitarbeitern entwickelt und produziert Stromver- teilerlösungen sowie Energieladepro- dukte, die in der Industrie und in pri- vaten Haushalten ebenso zum Einsatz kommen wie an Campinganlagen oder Markt- und Festplätzen – und gehört zu den Pionieren bei der E-Mobility. Das findet seinen Niederschlag im Fuhrpark. „Wir wollen aktiv eigene Erfahrung sammeln, weil wir so unse- ren Kunden auch mehr Informationen und eine noch bessere Beratung bie- ten können“, sagt Manfred Frenger, bei den Walther-Werken und darüber hinaus einer der führenden Experten für Normung und Standardisierung im Bereich der Elektromobilität. Nach der Anschaffung eines vom Händler Ka- rabag zum Elektroauto umgerüsteten Fiat-Modells 2012 entschied sich das Unternehmen im Mai dieses Jahres mit dem Erwerb eines Mitsubishi Outlan- der PHEV für eine Premiere der beson- deren Art. Dieses Modell ist der erste Hybrid-SUV mit Plug-in-Technik und kann somit die Umweltfreundlichkeit mit der Reichweite von Autos mit Ver- brennungsmotoren und der besonde- ren Alltagstauglichkeit eines SUV ver- binden. Die Kapazität der Fahrbatterie ermöglicht es dabei, im Rahmen eines Aktionsradius von rund 50 km Alltags- fahrten im rein elektrischen Betrieb zu erledigen. „Als Plug-in-Fahrzeug ist der Rund 80 Prozent aller Deutschen fahren täglich nur 50 km, und in diesem Bereich bewegt sich das Fahrzeug. PETER SIEGERT Key Account Manager, MMD Automobile GmbH Spezial Fuhrpark

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