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Unternehmeredition 5-2014 - Was kostet Wissen?

WiesichderErf olgv onW eiter-bildungsprogrammen messen lässt

| Unternehmeredition Personal 201454 Management ZUR PERSON Annette Mainka ist Deutschland- Geschäftsführerin von Berlitz. Der global tätige Weiterbildungs- dienstleister ist bundesweit an über 50 Standorten vertreten. Allein in diesem Jahr nutzen bislang allein in der Bundesrepu- blik mehr als 3.000 Unternehmen und über 40.000 Personen das Berlitz-Fortbildungsangebot. www.berlitz.de Kontrolle ist gut und wichtig Mehr als zehn Mrd. Euro werden in Deutschland jährlich für die berufliche Weiterbil- dung ausgegeben – pro Mitarbeiter durchschnittlich 1.100 Euro. Was bringt das und wie lässt sich der Erfolg messen? VON ANNETTE MAINKA Budgeterstellung, Methodenwahl und Organisation der Durchführung. Das gilt sowohl für Fremdsprachen als auch Fachseminare, in denen Mitar- beiter beispielsweise im Umgang mit chinesischen Geschäftsleuten geschult werden. Ob Intensivkurse, Halbtages- oder Onlinekurse das effektivste Mittel sind, hängt vom Unternehmen und der individuellen Situation ab. Verständlicher Ablauf Die Schulungen sollten dialogisch aufge- baut sein, damit sie für einen fruchtba- ren Austausch der individuellen Kennt- nisse und Erfahrungen der Teilnehmer und des Trainers sorgen. Pädagogisch begleitet, fördert dieses aktive Lernen die Nachhaltigkeit der Bildung und erhöht den Lernerfolg bei Fach- und K onzerne oder Mittelständler wollen den Erfolg von Wei- terbildungsmaßnahmen im- mer häufiger konkret messen. Ver- ständlich: Wer Geld investiert, will sicher sein, dass sich die Investiti- on gelohnt hat. Doch Controlling in der Weiterbildung ist nicht einfach, denn der Erfolg kann nicht an den Umsatzzahlen abgelesen werden. In- zwischen hat sich die Definition von Jack Phillips durchgesetzt. Demnach errechnet sich ein Return on Invest- ment (ROI) im Bildungscontrolling als Verhältnis zwischen Programm- kosten und -nutzen, wobei der Nut- zen durch weiche Faktoren wie Ver- besserung der täglichen Arbeit, Wissenstransfer innerhalb der Firma und Loyalität zum Unternehmen be- stimmt wird. Effektive Vorgehensweise Effektives Bildungscontrolling ist ein Kreislauf, bei dem Planung, Durchfüh- rung und Evaluation aufeinander aus- strahlen und interferieren. Controlling ist deshalb – und das ist ein ganz wich- tiger Punkt – als Steuerung zu sehen. Damit wandert der Schwerpunkt des Bildungscontrollings von der nach- träglichen Evaluation auf die simul- tane Überwachung der Fortschritte und angepeilten Ziele der Maßnahme. Controlling fängt also schon bei der Planung der Fortbildung an und lebt von der ständigen Rückbesinnung auf die Unternehmensziele. Deshalb soll- ten beim Bildungscontrolling – wenn die Fortbildung wirklich etwas bringen und messbar sein soll – schon vor der eigentlichen Planung die angestreb- ten Ziele und Anforderungen mit den Firmen genau abgeklärt werden. Zu- dem ganz wichtig: Der aktuelle Wis- sensstand und Schulungsbedarf jedes Mitarbeiters muss exakt ermittelt wer- den. Diese ausführliche Vorbereitung erleichtert die Planung einer maßge- schneiderten Maßnahme, inklusive Kreislauf für Weiterbildung Quelle: Berlitz

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