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Unternehmeredition 5-2014 - Bunte Mischung

MotorenentwicklerFEV rekrutiert Personal international

| Unternehmeredition Personal 201474 Gefragtes Spezialwissen Zu den in der breiten Öffentlichkeit weithin unbekannten, aber in ihrer Branche zu den Hidden Champions zählenden Unternehmen gehört die FEV GmbH aus Aachen. Jährlich stellt das Unternehmen weltweit 400 Ingenieure ein, einen Großteil davon in Deutschland. Das erfordert ein internationales Recruiting des Personals. VON TORSTEN HOLLER F EV – hinter dem unscheinbaren Kürzel verbirgt sich einer der welt- weit führenden Motorenentwick- ler für die Autoindustrie. Rund 3.000 Ingenieure weltweit, davon 2.000 an neun Standorten in Deutschland, sind für das Unternehmen tätig. 1978 wurde es von Prof. Franz Pischinger gegrün- det, der den Lehrstuhl für Thermody- namik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aa- chen innehatte und sich mit einem Ent- wicklungsunternehmen für Verbren- nungsmotoren selbstständig machte. Sohn Stefan als Nachfolger trieb die Diversifizierung und Internationali- sierung voran. Nahezu jeder Autoher- steller der Welt lässt heute komplette Motoren, Komponenten von Getrieben oder der Bordelektronik von den Aa- chenern entwickeln. Auch Schiffs- und Lokomotivmotoren gehören zum Re- pertoire. Von der Skizze bis zum Pro- totypen kommt alles aus der Feder der Ingenieure, auf den 150 Prüfständen und den hauseigenen Teststrecken des Unternehmens werden die Motoren auf Langlebigkeit getestet. Kürzere Entwicklungszyklen Doch die Branche wird immer schnell- lebiger. Zwar ist bei Autoherstellern nach außen hin von Plattformstrate- gie die Rede, was bedeutet, dass un- ter verschiedenen Marken identische Komponenten stecken sollen. „Im Mo- torenbereich aber verschärfen sich die Bedingungen immer mehr. Motoren müssen immer sparsamer und effizien- ter werden. Die Modellvielfalt erhöht sich und die Zyklen der Modellwechsel verkürzen sich“, schildert Sami Sagur, Geschäftsführer Personal und Finan- zen bei der FEV, die Anforderungen ans Unternehmen. Das wirkt sich zunächst äußerst po- sitiv auf das Wachstum des Unterneh- mens und damit auf den Arbeitsmarkt aus. Jährlich stellt das Unternehmen 400 Ingenieure ein, davon allein 250 in Deutschland. Doch die Dynamik fordert neue Wege. Die Strategie, mit der seit den Anfängen des Unternehmens verbunde- nen RWTH Aachen zu kooperieren und dort die neuen Mitarbeiter zu rekrutie- ren, reicht inzwischen nicht mehr aus, um alle Ingenieurstellen zu besetzen. Nur noch rund 50 Absolventen kann FEV direkt von der örtlichen Hochschule ge- winnen. Nutzung von Netzwerken in den Ländern Trotz hauseigener Recruitingmessen und eines gestiegenen Bekanntheits- grades, etwa durch das Sponsoring des studentischen Rallyeteams der RWTH, muss sich FEV verstärkt im Ausland nach Ingenieuren umsehen. An dieser Stelle KURZPROFIL FEV GmbH Gründungsjahr: 1978 Branche: Entwicklungsdienstleister Unternehmenssitz: Aachen Umsatz 2013: rd. 350 Mio. EUR Mitarbeiterzahl: 3.000 (weltweit) www.fev.com Foto:FEVGmbH Weltweit gesucht: Gute Ingenieure.

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