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Unternehmeredition 2/2013

Anzeige terstruktur ohne Gewährung zusätzlicher Mitsprache- rechte erhalten. Ebenso wie bei der Anleihe sind keine Si- cherheiten bereitzustellen und der Eigenkapitalcharakter schafft Spielraum für neue Kredite. Bei alldem darf jedoch nicht übersehen werden, dass auch zu einer Finanzierung via Genussschein eine kosten- und zeitintensive Vorberei- tung gehört. So muss – weil die Börse als Plattform fehlt – jeder Kapitalgeber persönlich angesprochen und von den Vorzügen des Angebots überzeugt werden. Das Unterneh- men sollte zudem die Aussicht auf einen stabilen Cash- flow bieten sowie bestimmte Informations- und Kontroll- rechte einräumen. Fazit: Nur ein ausgewogener Finanzierungs-Mix schafft die Basis für eine dauerhafte und effiziente Kapitalversor- gung. Allen voran der gehobene Mittelstand kann heute aus einem breiten Spektrum von Instrumenten wählen. Wie bei einer guten Unternehmensstrategie kommt es auch hier stets darauf an, den Blick in die Zukunft zu rich- ten und die zum eigenen Konzept passenden Finanzpart- ner zu finden. lein von Einmalkosten i.H.v. gut 4 bis 6% des Emissionsvo- lumens aus. Nicht zu vergessen: Wer sich an den Kapital- markt begibt, sollte die Bereitschaft zur transparenten Darstellung der eigenen wirtschaftlichen Situation mit- bringen. Denn die Investoren haben ein gutes Recht auf zuverlässige Informationen. Dass es bei den Anleiheemit- tenten durchaus auch Insolvenzen gegeben hat, unter- stützt diesen Anspruch. Genussscheine bieten Gestaltungsspielraum Reife Unternehmen, die sich den Anforderungen einer Börsennotierung nicht aussetzen wollen, finden in Ge- nussscheinen eine flexible Alternative. Diese Instrumente bieten bei Laufzeit, Zins und Tilgung ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit, so dass sie sich gut an den Liquidi- tätsbedarf und die Unternehmensentwicklung anpassen lassen. Für wachstumsstarke Unternehmen kann sich das trotz der hohen Verzinsung lohnen, weil Genussscheine sowohl die Vorteile einer Anleihe wie auch die einer Aktie in sich vereinen. So stärkt der nachrangige Anspruch der Anleger im Insolvenzfall die Eigenkapitalposition. Anders als bei der Aktienemission bleibt jedoch die Gesellschaf- Lernen Sie eine Bank kennen, die denkt wie der Mittelstand: eine mittelständische Bank. Kurze Entscheidungswege Zusammenarbeit auf Augenhöhe Ausgezeichnet mit dem Großen Preis des Mittelstandes www.merkur-bank.de/mittelstand Dr. Marcus Lingel, Vorsitzender der Geschäftsleitung und persönlich haftender Gesellschafter Klartext

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