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Unternehmeredition 2/2013

Unternehmeredition „Mittelstandsfinanzierung 2013“14 www.unternehmeredition.de Torheit seiner Eigentümer“, sagt Stefan Dräger gegenüber der „Unternehmeredition“. Von der positiven Unterneh- mensentwicklung profitiert künftig auch die Belegschaft. Dräger spendiert für jeweils drei vom Mitarbeiter am Markt erworbene Aktien eine Bonusaktie. Viele Weg zum Glück Ob eines oder mehrere seiner drei Kinder das Unternehmen fortführen wollen und können, weiß der Dräger-Chef noch nicht – und auch nicht sein Nachwuchs. „Ich wusste mit 18 Jahren auch noch nicht, was ich werden wollte. Nur diese Freiheit hat es mir ermöglicht, letztlich freiwillig die- sen Weg zu gehen. Fällt die Entscheidung bei meinen Kin- dern anders aus, wird es eine andere Lösung geben für das Unternehmen. Das ist ja das Schöne im Leben: Es gibt beliebig viele Weg zum Glück oder auch zum unter- nehmerischen Erfolg“, formuliert Stefan Dräger. Er be- stärke die Kinder aber, Verantwortung übernehmen zu wollen. Deutschland ohne Familienunternehmen wäre jedenfalls so, „wie es schon einmal in einem Teil von Deutschland war. Es ist immer eine Abwägung zwischen den beiden Werten Gleichheit und Freiheit. Die Freiheit, etwas zu unternehmen und das auf unterschiedliche Weise zu tun, ist auch eine Form von Glück. Eine Voraus- setzung dafür ist, dass es so etwas wie Eigentum gibt.“ Thomas Grether redaktion@unternehmeredition.de und anderer Drogen zu tes- ten. Selbst Autofahrern, die sich und andere gefährden, weil sie zu viele Beruhigungs- mittel wie die gerne verord- neten Benzodiazepine schlu- cken, kommen die Ordnungs- hüter damit auf die Sprünge. Schwedische Automarken haben sogar schon Alkohol- schnüffler im Cockpit integ- riert, die das Fahrzeug elek- tronisch für einige Stunden still legen, wenn dessen Pi- lot sich ein paar Schoppen zu viel gegönnt hat. Dräger hat auch für die deutsche Polizei in den 50er Jahren die ersten „Pustetüten“ ent- wickelt, die sich verfärbten, wenn der Fahrer blau war. „Schutz vor Torheit der Eigentümer“ Stefan Drägers Onkel Theo ging mit seinem Unternehmen an die Börse, und diese „Doppelnatur als börsennotiertes Familienunternehmen“ bereitet dem heutigen Unterneh- menslenker immer noch Freude. „Sie schafft Möglichkei- ten für die Finanzierung von weiterem Wachstum. Und gleichzeitig können wir langfristig agieren, ohne unsere Energie auf die Abwehr von feindlichen Übernahmen zu verschwenden. Und diese doppelte Governance-Struktur schützt das Unternehmen besser vor einer möglichen Unternehmer-Dynastien (c) Tai-Pan Euro 40,00 45,00 50,00 60,00 70,00 80,00 LOG T:11.02.13 21.06.2010 08.04.2013716 Kurse 2010 2011 2012 2013 Kurs:87,52 HV:03.05.2013 Stück 0 30.000 6.472Umsatz: Drägerwerk AG & Co. KGaA Im Jahr 2012 erzielte der Medizin- und Sicherheitstechnikspezialist aus Lübeck einen Umsatz in Höhe von 2,4 Mrd. EUR.

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