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UE Internationalisierung 6-2013

Expertenumfrage

| Unternehmeredition Internationalisierung 201360 Expertenumfrage gen Fragen für den Unternehmer lauten: Erstens: Wo sitzen seine Kunden? Und zweitens: Welche Kunden in welchen Regionen möchte der Mittelständler für seine Produkte und Dienstleistungen gewinnen? Wichtig ist aus unserer Sicht, dass eine fundierte, zukunftsgerichtete Analyse der Kundenbasis durchgeführt wird, verbunden mit den in den poten- ziellen Regionen herrschenden wirt- schaftlichen und juristischen Rahmen- bedingungen Lars Härle Managing Director, IEG Die Internationalisierung eröffnet dem Mittelständler den Zugang zu wichtigen Absatzmärkten. Zur Sicherung der Kun- denbindung und zur Verhinderung des Aufbaus eines Wettbewerbers im Aus- land ist das für Branchen wie Automotive oder Maschinenbau manchmal auch ein notwendiger Schritt. Dabei sind grenz- nahe Lösungen grundsätzlich einfacher umzusetzen als solche in fremden Kultur- kreisen. Da die eigenen Managementres- sourcen begrenzt sind, sollte die Interna- tionalisierung schrittweise erfolgen. Dirk Freiherr von Pechmann Geschäftsführender Gesellschafter, Seneca Business Software Dies ist abhängig von der Ausrich- tungen des KMU: Bedienen von Ab- satzmärkten oder Nutzung von Pro- duktions- bzw. Kostenvorteilen. Der Mittelständler, der dem Hauptab- nehmer in das fernere Ausland folgt, kann durch die gute Infrastruktur und Kooperationen mit europäischen Un- ternehmen global agieren. Um eine Absatz- oder Produktionsexpansion in Eigenregie erfolgreich zu starten, sind exquisite markt- und kulturelle Kennt- nisse des Ziellandes notwendig. Hier ist die Expertise im benachbarten Aus- land meist höher. Über Grenzen hinweg Ein Großteil mittelständischer Unternehmen hat den Weg ins Ausland bereits gefunden. Wohin es gehen soll, welche Trends es gibt und was man beachten sollte, beantworten Experten. Franz-Josef Reuter Senior Director, Alvarez & Marsal Deutschland Fast jedes mittelständische Unterneh- men mit einer Größe von über 50 Mio. EUR Umsatz ist bereits international tätig. Zwei Drittel aller international tä- tigen deutschen Mittelständler nutzen Wachstumschancen jenseits von Euro- pa, Nordamerika und Japan. Durch die moderne Kommunikation und Logistik ist es nahezu unerheblich geworden, ob grenznah oder fern der Heimat agiert wird. Der zukünftige Weg für mittelstän- dische Unternehmen ist klar vorgezeich- net. Erfolgreiche Unternehmen werden sich durch Globalisierung, Transformati- on und Technologien auszeichnen. Martin Völker Geschäftsführer, VR Equitypartner Das Thema Internationalisierung wird letztendlich vom Geschäftsmodell des Mittelständlers getrieben. Die wichti- Sollten Mittelständler eher grenznah mit der Interna- tionalisierung beginnen oder gleich in die Ferne schweifen? Franz-Josef Reuter Senior Director, Alvarez & Marsal Deutschland Der Trend zur Internationalisierung ist ungebrochen. Strategisch steht im Mit- telpunkt, Unternehmensfunktionen dort anzusiedeln, wo sie den größten Erfolg für das Unternehmen versprechen und wo die neuen Kunden sind. Dabei stehen MärktemitnachhaltigerWachstumspers- pektive im Fokus. Dieser Trend wird zusätzlich durch die demografische Ent- wicklung untermauert. Die Wachstums- märkte Asien, Südamerika und auch der Nahe Osten werden weiterhin eine wich- tige Rolle bei den Bestrebungen nach In- ternationalisierung spielen. Martin Völker Geschäftsführer, VR Equitypartner Der Trend zur Internationalisierung setzt sich aus unserer Erfahrung kontinuier- lich weiter fort, wobei der Schwerpunkt in Asien liegt (beispielsweise im Maschi- nenbau). Die Geschäfte und Geschäfts- verbindungen der Mittelständler werden zunehmend globaler. Unternehmen, die Wachstumschancen wahrnehmen wol- len, nutzen dabei auch konsequent die Möglichkeiten, die sich außerhalb ihrer Welche aktuellen Trends stellen Sie momentan fest? FRANZ-JOSEF REUTER Senior Director, Alvarez & Marsal Deutschland MARTIN VÖLKER Geschäftsführer, VR Equitypartner

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