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Schlagwort: Außenhandel

DIHK beklagt Zunahme von Handelshemmnissen

In seinem aktuellen Außenwirtschaftsreport stellt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) eine Zunahme von Handelshemmnissen im internationalen Warenverkehr fest. Die Liste reiche von neuen Kennzeichnungspflichten für Maschinen in Russland über Local-Content-Vorschriften in China bis hin zu erschwerten Einfuhrverfahren für Textillinien und Kleidung in Brasilien.

Deutschland wichtigster EU-Handelspartner der USA

Bereits heute ist Deutschland der wichtigste Handelspartner der USA in der EU. Das meldet das Statistische Bundesamt anlässlich des geplanten Freihandelsabkommens zwischen den beiden Staatenbündnissen. 2012 war Deutschland für 29,5% aller US-Exporte der EU verantwortlich, 15,5% kamen aus dem Vereinigten Königreich, 9,2% aus Frankreich.

Exporte stabilisieren sich

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bleibt dabei: Für 2013 erwartet der Wirtschaftsverband ein Exportwachstum von 3,5%. Dies bekräftigte Hauptgeschäftsführer Markus Kerber in Berlin anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen BDI Außenwirtschaftsreports.

Freihandelsabkommen unter der Lupe

Die USA und alle EU-Mitgliedsstaaten würden von dem geplanten Freihandelsabkommen profitieren. Das ist Ergebnis einer Studie des ifo-Instituts im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Dafür müssten jedoch nicht nur Zölle, sondern auch nichttarifäre Handelshemmnisse beseitigt werden. Allein in den USA würde das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner dann um 13,4% steigen.

Zur Internationalisierung gibt es keine Alternativen

Deutsche Unternehmen profitieren vom starken Wachstum insbesondere in den Schwellenländern. Das wurde erst unlängst vom Institut der deutschen Wirtschaft unter Verweis auf aktuelle Handelsdaten bestätigt. Die Zahlen belegen, dass die deutsche Industrie und der Mittelstand entscheidenden Anteil an dem Comeback der deutschen Wirtschaft nach der Finanzkrise haben.

Industrie und Export als Schlüssel zum Erfolg

Die exportorientierte Industrie wurde im Jahr 2009 massiv vom weltweiten Nachfrageeinbruch getroffen. Dies hat die üblichen Verdächtigen auf den Plan gerufen, die meinen, man müsse nun verstärkt auf Dienstleistungen setzen, die Industrie habe ausgedient. Zudem müssten wir uns von unserer Exportorientierung lösen und die Binnennachfrage stärken. Wer so argumentiert, befindet sich auf dem Holzweg. Die Industrie war und ist der Motor für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland, sie ist die Basis unseres Wohlstands. Zudem gilt: Zu einer weiteren Internationalisierung gibt es keine Alternative.