„Wir begnügen uns nicht mit dem Vermögenserhalt“

Über sein Family Office Extorel steuert Unternehmer und Investor Falk Strascheg sein Vermögen. Wie er es anlegt, warum er eigene Hochschulen gegründet hat und Impact Investing fördert, erklärt er im Gespräch mit der Unternehmeredition.

Sollen diese Unternehmen, die in Fonds gebündelt sich, auch eine Rendite abwerfen?

Ziel ist, dass das Geld nicht weniger wird. Der erste Fonds läuft demnächst aus, und es schaut auch so aus, dass wir plus/minus null rauskommen. Bei den anderen beiden Fonds ist es noch zu früh, eine Aussage zu treffen. Sicherlich kann es mal vorkommen, dass die Investoren Abstriche machen müssen. Die Rendite steht nicht im Vordergrund.

Wie hat sich der Mittelzufluss für die Fonds entwickelt?
Wir bekommen immer mehr Mittel. Der erste hatte ein Volumen zwischen drei und vier Mio. Euro. Der zweite hatte dann schon zehn Mio., und der dritte liegt bei knapp 25 Mio. Euro.

Wie hoch ist die Erfolgsquote, wenn Sie sich an jungen Unternehmen beteiligen?

Die Quote der Misserfolge an jungen Unternehmen, die es nicht überleben, liegt bei rund 30 Prozent. Dann gibt es einen breiten Bereich von Investments, bei denen man mindestens den Einsatz wieder zurückbekommt. Wichtig sind natürlich die Highflyer.

Was steht bei Ihnen an erster Stelle – der Vermögenserhalt oder doch eher das Ziel, eine ordentliche Rendite zu erwirtschaften?

Wir wollen unser Vermögen schon mehren und begnügen uns nicht mit dem reinen Vermögenserhalt. In diesem Jahr liegt unsere Performance bislang bei knapp sechs Prozent, da sind Steuern und Managementgebühren schon abgezogen.

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