Fördermittel für den Mittelstand

Deutschlands Fördermittellandschaft ist im europäischen Vergleich sehr gut aufgestellt. Rund 1.200 Förderprogramme der EU, des Bundes und der Länder stehen kleinen und mittelständischen Unternehmen zur Verfügung. Was Sie beachten sollten, um erfolgreich Fördermittel zu akquirieren.

Als besonders förderwürdig gelten in der Regel Projekte, die Arbeitsplätze schaffen oder sichern. Aber auch Umweltschutzmaßnahmen wie etwa energiesparende Maschinen oder energetische Gebäudesanierungen sowie Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten haben gute Chancen auf Zuschüsse. Stark gefördert wird in Deutschland momentan das produzierende Gewerbe.

Was wird gefördert?

Entscheidende Kriterien für eine Förderung sind dabei vor allem der Standort, das konkrete Vorhaben und die Branche. Ganz wichtig: Auf keinen Fall sollte vor der Antragstellung mit dem Vorha­ben begonnen werden. Damit wäre eine mögliche Förderung verwirkt. Angesichts der vielen Vorteile von Fördermittelfinanzierungen wie etwa verschiedenste Zuschüsse, zum Teil sehr geringe Darlehenszinsen, lange Zinsbindungen, tilgungsfreie Jahre und Haftungsfreistellungen, aber auch Garantien und Bürgschaften wäre das nicht wünschenswert.

Vorsicht ist bei Projekten geboten, die nur dem „Abgreifen“ von  Fördermitteln dienen sollen, weil die bewusste Gestaltung eines Vorhabens schnell zum Subventionsbetrug führen kann.

Überraschendes hat die Förderlandschaft aber dennoch zu bieten. So gibt es etwa Zuschüsse für Messekosten, Energiemanagementsysteme, Patentanmeldungen und verschiedenste Beratungsleistungen. Zudem gibt es Fördermittel für hocheffiziente Querschnittstechnologien wie etwa den Ersatz von elektrischen Motoren oder Pumpen. Auch für risikoreiche technologische Entwicklungs- und Anwendungsvorhaben gibt es Unterstützungen.

Fazit

Fördermittel stehen in Deutschland in vielfältigster Form und für verschiedenste Vorhaben zur Verfügung. Die Recherche nach geeigneten Programmen und die Beantragung der Mittel sind jedoch häufig mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden. Hierzu sollten auch im Hinblick auf die höheren Erfolgschancen professionelle Berater eingebunden werden.


Zu den Personen

Prof. Klaus Weiler und Remo Schenker (© Bundesverband Deutscher Fördermittel-Berater e.V.)
(© Bundesverband Deutscher Fördermittel-Berater e.V.)

Prof. Klaus Weiler ist Vorstandssprecher des Bundesverbandes deutscher Fördermittel-Berater e.V. Außerdem ist er Geschäftsführer des efu-Instituts, das Unternehmen aller Branchen zur individuellen Förderung verhilft. Remo Schenker ist Förderberater beim efu und Mitglied im BvdFB. www.bvdfb.dewww.efu-institut.de

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Autorenprofil

Prof. Klaus Weiler ist Vorstandssprecher des Bundesverbandes deutscher Fördermittel-Berater e.V. Außerdem ist er Geschäftsführer des efu-Instituts, das Unternehmen aller Branchen zur individuellen Förderung verhilft. Remo Schenker ist Förderberater beim efu und Mitglied im BvdFB.

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