Automobile Innovation im Dienste des Kunden

Um bei all diesen Prozessen für noch mehr Unterstützung zu sorgen, hat Pfinder jetzt innerhalb seiner F&E eine neue Abteilung für das „Korrosionsschutz Engineering“ gegründet. „Wir wollen damit den Kunden in seinen Fertigungsentstehungsprozessen noch viel früher beraten und ihm Engineering Service so anbieten, dass er den optimalen Korrosionsschutz für seine Fahrzeuge von Beginn an in die Umsetzung nehmen kann“, sagt Neidert. Im Kern ist mit dem Projekt das langfristige Ziel verbunden, Korrosionsschutz zu berechnen und zu simulieren. „Dazu ist heute am Weltmarkt noch niemand in der Lage, wir wollen es bis etwa 2020 können“, sagt Neidert.

Erfolgsfaktor Mensch

Mit Blick auf den Aufbau der neuen Abteilung beschloss Pfinder, eine fachlich versierte Persönlichkeit ins Unternehmen zu holen. Bei der Suche nach geeigneten Kandidaten sicherte man sich die Unterstützung durch die in München ansässige Personalberatung Liebe Sutor Gawlowski. Das enorm hohe Anforderungsprofil war nach gemeinsamer Analyse klar umrissen.
„Der Kandidat sollte den Aufbau wie die fachlichen Herausforderungen der Abteilung persönlich verantworten, aber auch mit Blick auf die Anliegen der Automobilhersteller Beratungskompetenz mitbringen und Verantwortung übernehmen“, berichtet Personalberater Adrian Gawlowski. Unverzichtbare Voraussetzungen waren Fach- und Methodenkompetenz im Bereich der karosserienahen Automobilentwicklung und -fertigung ebenso wie profunde Kenntnisse in der numerischen Simulation. Nicht minder wichtig: Ein akademischer Hintergrund und Erfahrungen in der Luft- und Raumfahrttechnik oder bei Werkstoffthemen.
„Der Kandidat sollte zudem ein Generalist sein, der neben den visionären Fähigkeiten in seinem Aufgabengebiet den Umgang mit den Hardware- und Softwarewerkzeugen beherrscht“, betont Neidert. Einen hohen Stellenwert hatten nicht zuletzt ausgezeichnete Führungs- und Managementfähigkeiten.
„Das Know-how von Pfinder basiert zu einem Gutteil auf dem Wissen der hochqualifizierten Mitarbeiter. Um auf dieses diskrete Wissen punktuell zuzugreifen und so relevante Inhalte für die Simulations-Generierung zu gewinnen, muss man die Mitarbeiter begeistern können“, sagt Gawlowski.

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