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Zustimmung zur Energiewende steigt

Auch wenn die deutschen Unternehmen von der Energiewende noch nicht restlos überzeugt  sind, steigt die Zustimmung leicht an: Der Energiewende-Index von Ernst & Young stieg in der Herbstbefragung von 91,8 auf 93,4 Punkte – zum zweiten Mal in Folge.

Seinen absoluten Tiefpunkt erreichte der Index im Frühling dieses Jahres. Damals lag die Zustimmung bei gerade noch  90 Punkten. Der Energiewende-Index von Ernst & Young misst die Zustimmung zur Energiewende auf einer Skala von 0 bis 200. 0 steht dabei für sehr negativ und 200 für sehr positiv. Dafür werden seit Mai 2012 2000 Unternehmen und Beteiligte aus Wirtschaft und Politik befragt. An der aktuellen Umfrage nahmen 300 Befragte teil.

Um die Energiewende zu schaffen, wollen nun auch wieder mehr Unternehmen investieren: 36 Prozent gaben an, ihre Ausgaben dafür zu steigern, lediglich 24 Prozent wollen sie zurückfahren. 46 Prozent gehen davon aus, dass sie für die Energiewende mehr in neue Technologien investieren werden.

Die Zustimmung bleibt allerdings zweigeteilt: Energieversorger bleiben gegenüber dem Projekt skeptisch. 57 Prozent von ihnen meinen, dass die Energiewende ihrer Wettbewerbsposition schade. Erst zuletzt hatte der Versorger E.on damit Schlagzeilen gemacht, bis 2018 komplett auf regenerative Energien zu setzen.  Die Wettbewerbssituation, so der Versorger, sei anders nicht zu bestehen. Insgesamt liegt die Zufriedenheit bei den Versorgern bei gerade mal 87, 9 Punkten. Besonders zufrieden mit der Energiewende sind Investoren, Hersteller und Zuliefererfirmen. Bei ihnen steht die Zustimmung aktuell bei über 103 Punkten. www.ey.com

Die Studie finden Sie hier.

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