Out now: die vierte Ausgabe 2025 der Unternehmeredition ist erschienen.
Großer Themenschwerpunkt: Unternehmervermögen.
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„Unternehmer denken nicht in Quartalen, sondern in Generationen.“ Genau diese Perspektive prägt auch den Umgang mit Unternehmervermögen – gerade in Zeiten, in denen klassische Sicherheiten brüchiger geworden sind. Vermögen ist für Unternehmerfamilien selten nur eine Zahl: Es ist das Ergebnis von Verantwortung, Entscheidungen und oft auch persönlicher Identität. In dieser Schwerpunktausgabe richten wir den Blick darauf, wie Vermögen langfristig erhalten und zugleich weiterentwickelt werden kann. Dabei geht es um Strategien, die zum unternehmerischen Denken passen.
Private Equity: die Assetklasse für Unternehmer
Den Auftakt macht unsere Titelstrecke „Private Equity: die Assetklasse für Unternehmer“: Private Markets werden breiter zugänglich, doch bleiben sie komplex. Umso wichtiger sind Struktur, Diversifikation und Interessengleichlauf. Caroline Heinrichs bringt es auf den Punkt: „Es ist sinnvoll, Vermögen diversifiziert zum Unternehmen zu halten.“ Und Peter Brock beschreibt, warum Beteiligungen für Unternehmer mehr sein können als Rendite: „Private-Equity-Investments bringen das eigene Unternehmergen wieder in die Wirtschaft ein“. Die Titelgeschichte zeigt, wie sich Private Equity sinnvoll ins Unternehmervermögen einfügt, welche Ticketgrößen und Wege, ob Top-Fonds, Plattformen, gelistete Beteiligungsgesellschaften oder Secondaries, realistisch sind und warum Know-how, Diversifikation und saubere Managerselektion entscheidend bleiben.
Lest mehr in unserer Titelstory ab S. 6.
Kapitalmarktimpulse und Exit als Neustart
Auch der Kapitalmarkt bleibt ein zentraler Baustein als Finanzierungsquelle, Bewertungsmaßstab und Liquiditätsoption. In „Mehr Mut zum Kapitalmarkt“ und der Pfisterer-Story rund um einen „Börsengang aus dem Bilderbuch“ samt Interview (S. 22/23) zeigen wir, warum Europas Hidden Champions sichtbarer werden sollten und welche Chancen daraus für Unternehmer entstehen.
Besonders greifbar wird das Thema dort, wo aus dem Exit eine neue Rolle entsteht. Patrick Seip beschreibt diesen Perspektivwechsel wie folgt: „Aus dem Unternehmer wird ein Investor“, und er erinnert daran, dass „die Phase vor dem Exit … die beste Möglichkeit“ ist, langfristige Strukturen zu schaffen. Passend dazu beleuchtet unser Beitrag zur Rückbeteiligung, wie Verkäufer „langfristig profitieren“ können, wenn das Lebenswerk weiterwächst.
Lest mehr ab S. 20.
Wege zur robusten Vermögensstruktur
Konkrete Anlageideen liefern wir ab S. 44 und machen dabei unterschiedliche Wege sichtbar: Solutio zeigt, auf welche Weise private Anlagen wie Beteiligungen oder Infrastruktur als stabiler Baustein im Vermögen funktionieren können. Im Interview erklärt DJE, wie man ein Depot mit Aktien, Zinsen und einem Anteil an Sachwerten wie Gold einfach strukturiert. Der AFB Global Equity Select zeigt mit börsennotierten Beteiligungsgesellschaften eine oft übersehene Kategorie von Kapitalallokatoren. Salutaris setzt im Multiwert Superfund auf qualitätsorientierte Nebenwerte aus dem deutschen Mittelstand. Einen interessanten Ansatz verfolgt auch der Vermögensverwalter Ott, Hagen & Partner, indem er auf Owner-Operator-Aktien setzt, also Unternehmen, die von ihren Eigentümern geführt werden. Dabei wird deutlich: Vermögenserhalt ist kein „Parken“, sondern eine Frage von Struktur, Selektion und Haltung.
Lesen Sie mehr im Kapitel Anlageideen ab S. 44.
Vermögensaufbau und Wachstum in der Praxis
Wie Vermögens- und Unternehmensaufbau zusammengehen, zeigen unsere Fallstudien – mit Technologie, Finanzierungspartnern und Infrastruktur-Kooperationen als Hebel: B.I.G./Scansonic schafft in Berlin-Marzahn einen Industrial-Tech-Campus, der Hidden Champions und Start-ups vernetzt und Wachstum beschleunigt. Screen Rent entwickelt sein Modell (Vermietung/Verkauf/Vermarktung) weiter und finanziert den Ausbau des Screen-Ads-Netzwerks mit der MBG Sachsen-Anhalt als stillem Partner. Netz33 treibt digitale Infrastruktur voran: Glasfaser entlang von 33.000 km Schiene – getragen von einem Konsortium aus Familienunternehmen und Hidden Champions.
Lesen Sie mehr dazu in unserer Rubrik Fallstudien ab S. 58.
Unternehmerwelt: Vom Staplerhändler zum Lösungsanbieter
Willenbrock Fördertechnik hat sich vom regionalen Staplerhändler zum führenden Intralogistikpartner im Norden entwickelt – mit starken Mittelstands-Wurzeln und zugleich enger Anbindung an Linde Material Handling/Kion. Im Interview erklärt Geschäftsführerin Ulrike Meyer, warum der Wechsel zum Lösungsanbieter ein echter Kulturwandel war, wie „sprechende“ Stapler Service und Kundenprozesse verändern und weshalb Transformation für sie vor allem bei den Menschen beginnt.
Lesen Sie hier mehr.
7 Fragen an Franziska van Almsick
Vom ersten großen Aufschlag mit 14 bis zum spektakulären Comeback: Franziska van Almsick weiß, wie sich Erfolg anfühlt und was Niederlagen mit einem machen. Im Interview mit der Unternehmeredition erzählt die frühere Schwimmikone, warum ein stabiles Umfeld in Zeiten des Hypes entscheidend ist, wie Rückschläge zu echten Wendepunkten werden können und weshalb der unerfüllte Traum vom Olympiagold sie im Rückblick nicht schwächt, sondern geformt hat. Ihre Botschaft an Unternehmerinnen und Unternehmer ist klar: Mut zahlt sich aus, auch wenn man hinfällt.
Lesen Sie hier das ganze Interview.
Freuen Sie sich auf eine fundierte, differenzierte und praxisnahe Ausgabe, die Ihnen hilft, Unternehmervermögen nicht nur zu verwalten, sondern weiter zu gestalten.
Das Team der Unternehmeredition wünscht Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre über die Weihnachtsfeiertage sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Als Chefredakteurin der Unternehmeredition berichtet Eva Rathgeber regelmäßig über Unternehmen und das Wirtschaftsgeschehen.
