Start Schlagworte Unternehmerdynastie

Schlagwort: Unternehmerdynastie

Ein Chamäleon aus Waldenburg

Der technische Explosionsschutz ist nicht das einzige Feld, auf dem es die Stahl AG zu einer führenden Stellung geschafft hat. Er ist genau genommen das, was nach einer mehr als 100-jährigen Erfolgsgeschichte übriggeblieben ist.

In 125 Jahren um die Welt

Es begann im Jahre 1887 mit einer kleinen Käserei im oberbayerischen Wasserburg. Heute ist die Meggle AG ein international aufgestelltes Unternehmen, für das vor allem für seine Butterzubereitungen bekannt ist. Drei Männer, Großvater, Vater und Sohn, haben über mehr als ein Jahrhundert lang die Geschicke von Meggle geprägt. Toni Meggle, heute Aufsichtsratsvorsitzender, hat dem Unternehmen die Welt erschlossen.

Aus Rosenheim in die ganze Welt

Viel früher als geplant übernahm Anton Klaus Kathrein die Leitung des Familienunternehmens. Wie alles begann, wie der Vater die Gesellschaft auf die Erfolgsspur brachte und wohin der Sohn den Weltmarktführer für Antennentechnik führen möchte, erzählte der neue Chef der Unternehmeredition beim Besuch in der Zentrale in Rosenheim.

Leidenschaft für Feines

Alles begann 1901 in Wiesbaden mit Sardellen und Sardellenpaste. Heute produziert Feinkost Dittmann in vier Werken über 600 Artikel, schreibt einen Umsatz von 155 Mio. EUR und zählt 620 Mitarbeiter. Ein Mann hat das Familienunternehmen groß gemacht – Günter Reichold. Seine Kinder und Enkel teilen mit ihm die Leidenschaft für gutes Essen – und den Spaß daran, Unternehmer zu sein.

Technokraten mit Herz

Alfred Kärcher war ein Tüftler aus Leidenschaft. Im Jahr 1935 gründete er sein Unternehmen, 1950 erfand er den ersten Hochdruckreiniger. Heute steht der Name Kärcher wie kein anderer für Geräte, die sauber machen. Die traditionellen Werte des Firmengründers trägt heute der Geschäftsführer Hartmut Jenner weiter.

Luft zum Leben

Weil Stefan Dräger berufsbegleitend Elektroingenieur studiert hat, kann er mit seinem Fachwissen und seiner Akribie den Ingenieuren bei Dräger gehörig auf den Nerv gehen, wenn er will. Vielleicht ist das auch der Grund, warum er so erfolgreich ist: Im Jahr 2012 nahm der Umsatz des im TecDAX notierten Familienunternehmens um 2,5% auf 2,4 Mrd. EUR zu. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs um 7,4% auf 230 Mio. EUR. Nach drei Rekordjahren in Folge will Dräger auch 2013 weiter wachsen.

Mächtig Druck im Qualitätstopf

Luxuriöse Autos mit viel Platz und innovativen Motoren, Hochgeschwindigkeitszüge, deutsche Ingenieurskunst – das sind für Chinesen wahre Statussymbole. Denn sie sind „Made in Germany“. Aber Kochtöpfe? „Ja, auf alle Fälle“, bestätigt ein Sprecher der Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport. Die Security-Fachkräfte, die sämtliche Koffertypen mittels Spezialschlüssel zu öffnen im Stande sind, entdeckten bei chinesischen Passagieren dann oft Töpfe eines Idar-Obersteiner Herstellers: Fissler

„Ohne uns fährt nichts“

Dank den Schwaben von Elring Klinger gehören Umweltverschmutzungen wie die hässlichen Ölflecken unter Fahrzeugen fast schon der Vergangenheit an. Weil spritsparende Motoren überlebenswichtig sind, werden Dichtungen aller Art immer entscheidender. Von Jahr zu Jahr hubraumkleinere, meist mit Turbos aufgeladene Motoren erreichen ihre Leistung nur mit mehr Druck und höheren Drehzahlen. Und jeder dieser neuen Wundermotoren ist nur so gut wie seine schwächste Stelle: die Dichtung, erforscht und hergestellt von Elring Klinger.

Das Geschäft läuft wie geschmiert

Das Mannheimer Unternehmen ist Weltmarktführer für Spezialschmierstoffe – mehr als 10.000 sind im Sortiment. Die Börsianer lieben das MDAX-Unternehmen wegen seines sagenhaften Erfolgs. Sagenhaft ist auch der unaufgeregte Führungsstil von Stefan Fuchs, der das Geschäft als Vorstandschef in der dritten Generation vorantreibt. Den Firmenjet seines Vaters hat er als erstes verkauft.

Prickelnde Zahlen, spritzige Preise

Nick Reh, Vorstandschef der Sektkellerei Schloss Wachenheim AG, ist trocken wie seine Produkte, doch freundlich. "Ich bin vor allem Kaufmann", sagt er. Das hat insbesondere mit Mengen zu tun, denn Reh handelt Schaumwein en gros. Er ist Chef des unangefochtenen Weltmarktführers für Sekt.