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Schlagwort: Private Equity

Der richtige Umgang mit Krisensituationen

In heutiger Zeit haben viele mittelständische Unternehmen – neben den Familiengesellschaften–- oft Finanzinvestoren als Gesellschafter mit an Bord, häufig als Mehrheits- oder auch als Minderheitsgesellschafter. Der Einfluss von Private-Equity-Investoren auf die finanzielle Performance ihrer Portfolio-Unternehmen basiert zum Großteil auf der Umsetzung effizienter Corporate-Governance-Strukturen und der Disziplinierung des Managements hinsichtlich der Erreichung finanzieller Zielvorgaben. Dabei besteht eine Hauptaufgabe von Private-Equity-Investoren darin, die richtige Management-Konstellation zu schaffen, um die gesetzten Unternehmensziele zu erreichen. Eine gründliche Due Diligence, im Hinblick auf die Fähigkeit des Managements, den Plan auch ausführen zu können, ist dabei von existenzieller Bedeutung.

Wechsel des Investors

Seit Sommer 2010 gehört der Berliner Audio-Spezialist Teufel mehrheitlich dem Private-Equity-Investor HGCapital. Der finanzierte nicht nur den Ausbau des Produktspektrums, sondern versteht sich als „aktiver Sparringspartner“ des Managements. Das gemeinsame Ziel ist klar: Teufel soll signifikant wachsen.

“Der Investor kann als Mediator wirken”

Welche Erfahrungen Familienunternehmer mit Minderheitsbeteilungen machen, hat die Stiftung Familienunternehmen gemeinsam mit dem Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) an der Technischen Universität München (TUM) untersucht. Prof. Dr. Brun-Hagen Hennerkes, Vorstand der Stiftung Familienunternehmen spricht im Interview über die Studienergebnisse und das Verhältnis von Familienunternehmen und Private Equity-Gesellschaften.

Gefahr einer Überhitzung?

Fremdfinanzierte Unternehmenskäufe durch Finanzinvestoren - Leveraged Buyouts (LBOs) - erleben derzeit in Europa einen Boom wie zuletzt in den 80er Jahren in den USA. Dabei finanzieren Privat- Equity-Gesellschaften den Kaufpreis mit einem zunehmend geringer werdenden Teil an Eigenkapital. Den großen Rest schließen Banken immer bereitwilliger mit Fremdkapital - das schließlich die gekauften Unternehmen zurückzahlen müssen. Angesichts steigender Übernahmepreise und einer immer höheren Schuldenlast stellt sich die Frage, ob im Falle eines konjunkturellen Einbruchs eine Pleitewelle droht. Neue Kapitalmarktmechanismen wie der Verkauf von Krediten und der zunehmende Tausch von Fremd- in Eigenkapital könnten die Folgen für Unternehmen entschärfen.