Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften lag im September erneut über dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Die Zahl der betroffenen Beschäftigten war deutlich höher. Für das vierte Quartal 2023 rechnet das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) mit einem spürbaren Anstieg von Insolvenzen. Die Zahl der Insolvenzen von Personen- und Kapitalgesellschaften in Deutschland liegt laut IWH-Insolvenztrend im September auf dem Niveau des Vormonats, aber 33% über den Zahlen aus dem September 2022. Die Zahl der Insolvenzen liege zudem 12% über dem 
Tiefpunkt beim Mittelstand scheint erreicht
Die Stimmung unter den Mittelständlern hat sich zum Sommerausklang kaum noch verschlechtert: Das Geschäftsklima sinkt im September nur ganz leicht. Die Geschäftserwartungen klettern sogar erstmals wieder leicht nach oben und stabilisieren so den Klimaindikator des KfW Mittelstandsbarometers. Ungeachtet des jüngsten Anstiegs bleib der Blick in die Zukunft damit aber noch immer deutlich pessimistisch. Die Dienstleister bleiben nach Angaben der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) am besten gestimmt. Der Einzelhandel hält Platz Zwei in der Stimmungstabelle mit einem nahezu unveränderten Geschäftsklima Hingegen berichten die mittelständischen Bauunternehmen, die ihren Tätigkeitsschwerpunkt im Wohnbau haben, von einer nochmals deutlichen Klimaeintrübung. Positiv sei die Stimmungstendenz aktuell auch im Verarbeitenden Gewerbe, dessen Geschäftsklimaindikator sich leicht verbessert. Die Großunternehmen warten im September nach der Befragung der KfW mit guten Nachrichten auf, denn ihr Geschäftsklima verbessert sich. Das Niveau sei allerdings noch immer deutlich niedriger als im Mittelstand und auf einem der tiefsten Stände seit Beginn der Zeitreihe im Januar 2005. Die Experten der KfW sehen ein erstes Indiz dafür, dass der Talboden der inzwischen erreicht ist. Ein bedeutender Teil der gegenwärtigen Belastungen für die Unternehmen seien vorübergehender Natur. Die Aussichten seien besser, als es die aktuell noch sehr gedrückte Stimmung nahelege. Merklich steigende Löhne, eine wohl in etwa stabile Beschäftigung und die inzwischen rückläufige Inflationsrate dürften dem Konsum schon im Herbst und Winter neue Impulse geben.





