Fallstudie: PayOne GmbH & Co. KG

Für die finanzielle Absicherung seiner weiteren Wachstumsstrategie setzte die Payone GmbH & Co. KG auf eine Stärkung ihrer Eigenkapitalquote. Der Anbieter von Online-Zahlungslösungen für E-Commerce-Unternehmen hat mit einer stillen Beteiligung der MBG Schleswig-Holstein seine Finanzierungsstruktur für die nächsten Jahre gefestigt.

Unabhängigkeit, auch finanziell, ist Carl Frederic Zitscher sehr wichtig. Der Geschäftsführer des Payment Service Providers Payone stand im Frühjahr 2013 vor der Frage, wie die Wachstumsstrategie seines Unternehmens auch in Zukunft umgesetzt werden kann. Bis dahin war das 2003 gegründete Kieler Unternehmen, das eine Software-as-a-Service-Lösung für Unternehmen zur Abwicklung aller relevanten Zahlarten im E-Commerce anbietet, sozusagen cashflowgetrieben gewachsen und hatte sich weitgehend aus Eigenmitteln finanziert. Von 2011 auf 2012 machte der Umsatz einen Sprung von 3,6 Mio. auf 6,2 Mio. Euro, und es sollte weiter nach oben gehen. „Da haben wir uns gesagt, wir müssen die Finanzierungsstruktur verbreitern, um unserer Wachstumsstrategie auch zukünftig Rechnung zu tragen“, erklärt Zitscher.

Stärkung der Bilanzstruktur

Zusammen mit Mitgründer und -geschäftsführer Jan Kanieß hat er dann verschiedene Optionen durchdacht. „Das Finanzierungsangebot war ja sehr breit und vielfältig, auch wegen der niedrigen Zinsen gestaltete sich die Situation für uns als profitables und wachstumsstarkes Unternehmen sehr gut“, so Zitscher. „In dieser Entscheidungsfindung ging es uns neben dem Erhalt unserer Unabhängigkeit insbesondere um die Verbesserung der Eigenkapitalquote und Bilanzstruktur.“ In die Überlegungen flossen dann auch die Finanzierungsmöglichkeiten der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein ein. „Wir hatten bereits Engagements der MBG bei anderen – auch bei befreundeten – Unternehmen gesehen und dann auf einer Businessveranstaltung Kontakt mit der MBG aufgenommen.“

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