Nur Bares ist Wahres

Das Berliner Start-up barzahlen.de hat sich in den fünf Jahren seines Bestehens erfolgreich in der Fintech-Branche etabliert. Für seine Wachstumsstrategie setzt die Cash Payment Solutions GmbH auch auf ältere Führungskräfte.

„Den Vertriebszyklus um sechs Monate verkürzt“

Interview mit Sebastian Seifert, Mitgründer und Geschäftsführer Cash Payment Solutions GmbH

Unternehmeredition: Herr Seifert, welchen Mehrwert haben Sie durch die erfahrenen Führungskräfte?

Sebastian Seifert. (© Privat)
Sebastian Seifert. (© Privat)

Seifert: Es ist für uns wichtig, Mitarbeiter zu haben, die wissen, wie ein Konzern funktioniert und wie die einzelnen Abteilungen und Entscheider angesprochen werden müssen. Jeder Einzelne hat dort seine Bedenken, Ängste, aber auch Hoffnungen. Durch die Kenntnis der Strukturen konnten wir unseren Vertriebszyklus, der bisher zwischen 18 und 24 Monate währte, um sechs Monate verkürzen.

Ist das ein nachahmenswertes Beispiel für andere junge Unternehmen?

Gerade in der Fintech-Branche, wo es um das Thema Geld geht, wirkt es deutlich seriöser und professioneller, wenn ältere, erfahrene Mitarbeiter das Thema beim Kunden näherbringen. Und gerade die Entscheider in den Konzernen sind häufig Mitte vierzig bis Mitte fünfzig. Die fühlen sich wohler, wenn sie von einem Gleichaltrigen über ein komplexes Produkt informiert werden. Da stoße ich als 26-Jähriger schon mal auf Skepsis.

Wie haben Sie die erfahrenen Führungskräfte motiviert, bei Ihrem Start-up anzufangen?

Klar ist, dass wir keine Managergehälter wie im Konzern zahlen können. Wir haben daher ein Grundgehalt und eine erfolgsabhängige Komponente. Dazu kommt die Tatsache, dass in unserem dynamischen Unternehmen schneller etwas bewegt werden kann als anderswo. Das gepaart mit dem Standort Berlin ist ein stimmiges Gesamtpaket


Kurzprofil Cash Payment Solutions GmbH

Gründungsjahr 2011
Branche Finanzdienstleistungen / Internet
Unternehmenssitz Berlin
Umsatz
keine Angabe
Mitarbeiterzahl 30

www.barzahlen.de

Autorenprofil

Torsten Holler ist Gastautor.

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