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DBAG schraubt Prognose nach oben

Firmensitz der DBAG in Frankfurt am Main

Firmensitz der DBAG in Frankfurt am Main; Foto: © DBAG

Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) schraubt Ihre bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2020/2021 (läuft bis 30. September 2021) nach oben und erwartet einen deutlich besseren Verlauf als zuletzt angenommen. Nach einer aktuellen Pressemeldung soll sich das Konzernergebnis 2020/2021 auf einen Wert innerhalb einer Spanne zwischen 125 und 145 Mio. EUR annähernd verdoppeln. In der zuletzt im März 2021 veröffentlichten und im Mai bestätigten Prognose war noch ein Konzernergebnis in einer Spanne zwischen 70 und 80 Mio.EUR erwartet worden.

DBAG Vorstandvorsitzender Torsten Grede, Foto: DBAG

In der Mitteilung begründet die DBAG diesen Ergebnissprung mit deutlich höheren Nettoerträgen aus dem Beteiligungsgeschäft. Diese sollen sich nun in einer Spanne zwischen 125 und 140 Mio. EUR bewegen, nachdem in den bisherigen Prognosen 65 bis 75 Mio. EUR erwartet wurden. Auch der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments soll sich um fast 200 Mio. EUR erhöhen auf eine Spanne zwischen 620 und 690 Mio. EUR.

Als konkreten Anlass für die geänderte Prognose nennt das Unternehmen den Verkauf der blikk Holding GmbH (blikk) im Juli sowie „weitere positive Effekte“ aus der Bewertung der Portfoliounternehmen zu Zeitwerten zum 30. Juni 2021. In der Meldung über den Verkauf von blikk hatte die DBAG bereits angekündigt, dass sich die Ergebnisprognose verbessern wird. Im April hatte das PE-Haus eine Kapitalerhöhung vorgenommen, die erfolgreich verlief. Die Unternehmenszahlen des dritten Quartals werden am 6. August veröffentlicht. Der Kurs der DBAG-Aktie an der Frankfurter Börse (WKN: A1TNUT/ISIN: DE000A1TNUT7) bewegte sich nach der verbesserten Prognose leicht nach oben und lag zuletzt bei 36,50 EUR. Die Marktkapitalisierung liegt bei 686,4 Mio. EUR.

Die DBAG initiiert geschlossene Private-Equity-Fonds und investiert – überwiegend an der Seite ihrer Fonds – in mittelständische Unternehmen. Ein Schwerpunkt ist seit vielen Jahren die Industrie. Ein zunehmender Anteil der Eigenkapitalbeteiligungen entfällt auf Unternehmen in den Wachstumssektoren Breitband-Telekommunikation, IT-Services/Software und Healthcare. Das vom Konzern verwaltete oder beratene Vermögen beträgt 2,5 Mrd. EUR.

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