China und VW hinterlassen Spuren

Zwar sei die Stimmung in der deutschen Private-Equity-Landschaft gut und die Preise weiterhin hoch. Dennoch gibt es aktuell Eintrübungen. Das zeigt das aktuelle Private Equity Panel von CMS Hasche Sigle und dem Finance-Magazin.

Möchte eine Private-Equity-Gesellschaft dieser Tage ein Unternehmen kaufen, muss sie viel Geld hinblättern: Die Preise befinden sich auf Rekordhoch. So die aktuelle Umfrage von CMS Hasche Sigle und dem Magazin FINANCE unter 40 Investoren. Mit 3,26 Punkten bewerteten sie die Kaufpreise, wobei zehn Punkte für teuer und ein Punkt für günstig stehen. Doch es ist genügend Liquidität vorhanden: Das Finanzierungsumfeld bewerten die Investoren so gut wie noch nie seit Auflage des Panels. Buy-out-Finanzierungen seien zur Genüge vorhanden. Doch die Investoren machen auch Abschläge: Bei deutschen Mittelständlern, die in China aktiv sind, teilweise um 83 Prozent vom Kaufpreis. Auch der Abgasskandal bei VW schlägt zu Buche: Automobilunternehmen büßen an Attraktivität ein, um bis zu 20 Prozent im Vergleich zum Frühjahr. Am interessantesten schätzen Investoren die Branchen Gesundheit, Konnektivität und Digitalisierung ein. www.cms-hs.com

Vorheriger ArtikelPositive wirtschaftliche Entwicklung
Nächster ArtikelKorruption verliert an Boden