Working Capital in Balance

Ist das Vorzeichen beim Working Capital positiv und der Betrag möglichst hoch, geht es dem Unternehmen gut – es ist gesund. Das Working Capital zu kennen, hilft aber in Sachen Restrukturierung noch nicht weiter. Spannend wird es bei den Stellschrauben.

Die Kennzahl des Working Capital ergibt sich aus der Differenz zwischen „Umlaufvermögen“ und „kurzfristigen Verbindlichkeiten“. Zum Umlaufvermögen gehören dabei verschiedene Haben-Positionen, beispielsweise fertige und unfertige Produkte, Roh- und Fertigungsmaterialien und auch offene Forderungen, sprich die eigenen Ansprüche. Problem: all diese Positionen sind theoretisches Geld. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten stehen dagegen auf der Soll-Seite der Gegenüberstellung und sind alle Rechnungen, die innerhalb der nächsten vier bis zwölf Wochen zu bezahlen sind.

Die kurze Auffrischung in Sachen betriebswirtschaftliche Kennzahlen zeigt: Ist das Vorzeichen beim Working Capital positiv und der Betrag möglichst hoch, geht es dem Unternehmen gut – es ist gesund. Je höher der Betrag bei negativem Vorzeichen, desto schlechter der Gesundheitszustand des Unternehmens. Das Working Capital zu kennen, hilft aber in Sachen Restrukturierung noch nicht weiter. Spannend wird es bei den Stellschrauben.

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