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Schlagwort: Kapitalmarkt

Alles nur Hype?

Der geregelte Markt für Mittelstandsanleihen befindet sich nach ersten Ausfällen im Reifeprozess. Er wird auch in Zukunft eine Alternative der Unternehmensfinanzierung bleiben. Wichtig ist dabei jedoch eine adäquate Informationspolitik der Emittenten.

R.Stahl will eigenständig bleiben

Der Spezialist für Explosionsschutz lehnt ein Übernahmeangebot des Elektrotechnikunternehmens Weidmüller ab. Ein Übernahmekampf zeichnet sich ab.

Deutscher Mittelstand international geschätzt

Die Kommunikationsagentur Cometis und der IR-Berater Ipreo haben die geografische Verteilung des institutionellen Streubesitzes von deutschen Mittelständlern an der Börse untersucht. Rund ein Viertel liegt in deutscher Hand, so ein Ergebnis der Studie. Der Rest wird von internationalen Investoren gehalten.

Haniel veräußert Celesio-Anteile

Das Duisburger Familienunternehmen Haniel trennt sich von seiner 50,01%-Beteiligung an der Celesio AG. Für 23,00 EUR pro Aktie und eine Übernahmeprämie von 39% kauft der nordamerikanische Gesundheitsdienstleister McKesson Corporation den in 14 Ländern weltweit vertretenen Anbieter von Logistik- und Serviceleistungen im Pharma- und Gesundheitssektor.

Deutscher IPO-Markt stark wie nie

Der weltweite Abwärtstrend der IPO-Bilanz im dritten Quartal äußert sich in einem Rückgang um 17 % und einem Emissionsvolumen, das drei Prozent unter dem Vorjahresniveau liegt. Dieser Entwicklung zum trotz behauptet sich der deutsche Markt mit dem im ersten und dritten Quartal größten Börsengang Europas.

Immer mehr Anleihen dienen der Umschuldung

Immer mehr Mittelständische Unternehmen begeben Anleihen, um damit bestehende Schulden zu refinanzieren. Das meldet die Ratingagentur Scope aus Berlin.

Steubing initiiert neuen Mittelstandsanleihen-Fonds

Ab kommenden Montag können Anleger über die Steubing AG und die Deutsche Börse AG einen neuen Investmentfonds zeichnen, der in Mittelstandsanleihen von Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum (D, A, CH) investiert.

Finanztransaktionssteuer bedeutet Milliardenbelastung

Die Wirtschaft müsste mit einer zusätzlichen Steuerlast von 2,4 bis 3,7 Mrd. EUR jährlich rechnen, vorrangig durch den Einsatz von Derivaten zur Absicherung des operativen Geschäfts gegen Wechselkurs- und Zinsschwankungen. Da ein wesentlicher Teil der Pensionsansprüche in steuerpflichtigen Wertpapieren angelegt wird, wäre auch die betriebliche Altersvorsorge mit 0,7 Mrd. EUR betroffen.

Bechtle AG – 30 Jahre Zukunft

Braucht der „normale Mensch“ einen Computer? 1983 lautet die Antwort auf diese Frage: nein! Dennoch entsteht in dieser Zeit einer der erfolgreichsten internationalen IT-Infrastruktur-Dienstleister. Bechtle beschäftigt heute rund 6.000 Mitarbeiter an 65 Standorten in 14 europäischen Ländern. Das Familienunternehmen kommt zudem auf eine Marktkapitalisierung von knapp 800 Mio. EUR. Und alles begann mit einem Schokoriegel.

Gerry Weber – Nie den Faden verloren

Vor über 40 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von Gerry Weber. Das in Halle gegründete Familienunternehmen, das zunächst auf Damenoberbekleidung fokussiert war, erlangte durch das Sponsoring von Steffi Graf in den 1980er Jahren rasche Bekanntheit. Heute umfasst das Unternehmensportfolio mehrere Sublabels und hat sein Sortiment auf Schuhe, Brillen, Taschen, Schmuck und Düfte erweitert sowie um das Label Gerry Weber Men ergänzt.

„Wir überprüfen unsere Investmenthypothese persönlich“

Familienunternehmen sind langfristig ausgerichtet, nicht von einer kurzfristigen Quartalsdenke getrieben und entwickeln sich langfristig besser als der Markt. So wie der von Bellevue Asset Management 2009 aufgelegte Fonds BB Entrepreneur Europe.

Ein Königsweg

Familienunternehmen und Börse – auf den ersten Blick passt das nicht zusammen. Erstere stehen für Werte wie Nachhaltigkeit, Langfristigkeit, Unabhängigkeit, persönliche Haftung und eine auf patriarchalischem Selbstverständnis aufbauende Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern. Im Gegensatz dazu werden börsennotierte Aktiengesellschaften gerne mit Quartalsdenken, kurzfristiger Gewinnmaximierung und ausufernden Managergehältern assoziiert. Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte.