Im Wettbewerb um attraktive Produktionsstandorte und die Schaffung von Arbeitsplätzen bieten die US-Regierung und die einzelnen Bundesstaaten heute viele Subventionsmöglichkeiten an. Die Fördertöpfe stehen nicht nur heimischen Investoren offen, sondern auch ausländischen Unternehmen.
Die USA sind für viele deutsche Unternehmen ein attraktiver und wichtiger Absatzmarkt. Kundennähe, reduzierte Transportkosten, kürzere Lieferzeiten sowie die Verringerung von Wechselkursrisiken sind nur einige der Gründe, sich zu überlegen, den Sprung über den großen Teich zu wagen. Die Investitionsentscheidung fällt vielen mittelständischen Unternehmern dennoch schwer. Um Abhilfe zu schaffen, bieten die meisten amerikanischen Bundesstaaten ebenso wie die US-Regierung heute verschiedene Anreize, um die Expansion ausländischer Unternehmen in die USA zu fördern. Die Subventionsmöglichkeiten reichen über Steuererleichterungen, verlorene Zuschüsse, (Niedrigzins-)Darlehen bis zur Kostenübernahme für Mitarbeiteraus- und -weiterbildung.
Der Genehmigungsprozess ist hierbei ungleich informeller als in Deutschland und weit weniger bürokratisch. Der Subventionsprozess beginnt typischerweise mit Vorgesprächen beim zuständigen Beamten für Wirtschaftliche Entwicklung der in Frage kommenden Bundesstaaten. Kann man diesen von dem eigenen Vorhaben und dem wirtschaftlichen Nutzen für die Region überzeugen, ist bereits vieles gewonnen. Eine gute Vorbereitung und die Beachtung einiger Grundregeln sind deshalb entscheidend.