Die M&A-Boutique Sonntag Corporate Finance, eine führende Beratung für mittelständische Transaktionen im deutschsprachigen Raum, firmiert ab sofort unter dem Namen Syntra Corporate Finance. Mit dem Namenswechsel positioniert sich das Unternehmen, das seinen Sitz in Wetzlar hat, neu und will sich verstärkt auf Transaktionen im unteren Mid-Market-Segment konzentrieren. Nach zwanzig Jahren erfolgreicher Tätigkeit und einem Management-Buy-out im Jahr 2021 sieht die Geschäftsführung in der Neuausrichtung einen weiteren wichtigen Schritt in der Unternehmensentwicklung.
Erweiterung auf Mid-Market-Sektor
Syntra Corporate Finance plant, künftig vermehrt Transaktionen mit Volumina zwischen 20 und 150 Millionen Euro zu begleiten. Laut Geschäftsführer Julian Will liegt der Fokus dabei auf der Beratung von Unternehmen, die sich in einem Transformations- oder Wachstumsprozess befinden. Gleichzeitig wird das Leistungsportfolio erweitert, insbesondere um strategische Kapital- und Finanzierungsmaßnahmen. Diese Anpassungen sollen mittelständischen Unternehmen helfen, auf die steigenden Marktanforderungen und die Herausforderungen durch hohe Finanzierungskosten besser reagieren zu können.
Der Markt für Mid-Cap-Transaktionen weise derzeit eine hohe Dynamik auf. Patrick Seip, Geschäftsführer von Syntra, erklärt, dass die M&A-Aktivitäten im Small-Cap-Segment in den vergangenen Jahren stärker ausgeprägt waren. Im Gegensatz dazu blieb der Mid-Cap-Bereich zurückhaltend, insbesondere aufgrund steigender Finanzierungskosten und eines Spannungsfelds zwischen Transformations- und Wachstumsdruck. Ein Nachholbedarf an Transaktionen zeichne sich jedoch ab. Die Angleichung der Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern und ein gestiegener Investoreninteresse an resilienten Mittelständlern sorgen laut Seip für eine Belebung des Marktes.
Weiteres Wachstum geplant
Mit einem speziell auf mittelständische Unternehmen zugeschnittenen Beratungsansatz sieht sich das 30-köpfige Team von Syntra nach eigenen Angaben gut aufgestellt. Neben der Marke Nachfolgekontor, die auf Small-Cap-Transaktionen spezialisiert ist, agiert Syntra künftig unter der Dachmarke Syntra Group. So kann das Unternehmen das gesamte Spektrum mittelständischer Transaktionen abdecken – von Familienunternehmen bis hin zu regionalen Hidden Champions. Für das Jahr 2024 erwartet die Gruppe ein erneutes Rekordjahr. Bislang habe das Team mehr als 30 Transaktionen erfolgreich begleitet und will diesen Erfolgskurs in den kommenden Monaten fortsetzen.
Die Marktentwicklung für Mid-Market-Transaktionen bleibe trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen vielversprechend. Der Zugang zu flexiblem Eigenkapital werde laut den Experten von Syntra ein zentraler Deal-Treiber bleiben. Auch die Stabilisierung der Finanzierungsbedingungen soll dazu beitragen, dass die M&A-Aktivitäten weiter anziehen. Vor allem etablierte Familienunternehmen, die sich in den vergangenen Jahren an veränderte Bedingungen anpassen konnten, würden das Interesse von Investoren wecken.