Fazit
Abgesehen von gewissen regionalen und branchenspezifischen Einschränkungen wird in den nächsten Jahren kein Nachfolgenotstand erwartet. Allerdings empfiehlt es sich, dass Unternehmer sich rechtzeitig mit der Frage beschäftigen, in welcher Weise das eigene Unternehmen nach ihrem Ausscheiden weiterbestehen soll. Schließlich ist dies nicht nur für den Eigentümer von elementarer Bedeutung, sondern auch für die finanzielle Absicherung der eigenen Familie, für die Sicherung der bestehenden Arbeitsplätze sowie häufig auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Region, in der das Unternehmen angesiedelt ist.
Zur Person
Dr. Rosemarie Kay ist stellvertretende Geschäftsführerin des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn. Sie analysiert seit Jahren das Nachfolgegeschehen im deutschen Mittelstand. www.ifm-bonn.org