Nachfolgeregelung bei Photovoltaikexperten geglückt

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Die Altmärker Solarstrom GmbH ist an die Avacon Natur GmbH verkauft worden. Avacon Natur ist die Tochter eines der größten regionalen Energieversorgers Avacon AG und somit Teil des E.ON-Konzerns. Der bisherige Allein-Gesellschafter und Geschäftsführer der Altmärker Solarstrom, Dirk Stehr, wird sich neuen unternehmerischen Herausforderungen widmen und der Gesellschaft im Übergang als Berater erhalten bleiben.

Die Altmärker Solarstrom GmbH wurde 2004 gegründet und konzentriert sich auf die Planung, Beratung und Installation von schlüsselfertigen Photovoltaik-Anlagen sowie deren Wartung und Datenfernüberwachung. Sie hat ihren Sitz im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Zum Kundenstamm zählen vor allem gewerbliche und private Immobilienbesitzer im näheren Umkreis des Unternehmensstandortes, die von der Expertise und langjährigen Erfahrung des Solarspezialisten profitieren. Dazu zählen professionelle Servicedienstleistungen wie individuelle Wartungslösungen, Finanzierungs- und Versicherungsunterstützung sowie Anlagenreinigung. Altmärker Solarstrom beschäftigt derzeit zehn Mitarbeiter.

Die Avacon Natur GmbH mit Sitz in Sarstedt stellt die Erneuerbare-Energie-Sparte der Avacon AG dar, die mit rund 3.000 Mitarbeitern an 13 Standorten eines der größten regionalen Energieversorgungsunternehmen Deutschlands ist. Avacon bietet regionale Energielösungen in den Bereichen Strom, Gas, Wasser, Wärme, Kälte, Mobilität und Beleuchtung. Darüber hinaus plant, baut und betreibt das Unternehmen moderne und leistungsstarke Glasfasernetze. Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 80 Kommunen und Landkreise von der niederländischen Grenze bis Sachsen-Anhalt und von der Nordseeküste bis Südhessen halten 38,5% der Anteile an Avacon.

Marktchancen erfolgreich ausgebaut

„Ich freue mich, dass wir mit Avacon Natur für unsere Kunden und Mitarbeiter einen leistungsfähigen, zukunftsorientierten Partner gefunden haben, der das Unternehmen weiterführt und im Rahmen der derzeit hervorragenden Marktchancen erfolgreich ausbaut“, kommentiert Dirk Stehr, Geschäftsführer bei Altmärker Solar. „Der auf beiden Seiten stark ausgeprägte regionale Ansatz war für die nun gefundene Lösung von wesentlicher Bedeutung. Das Team von Nachfolgekontor hat uns bei der Suche nach dem richtigen Partner nicht nur mit seiner Erfahrung und dem notwendigen Branchen-Know-how professionell begleitet, sondern stand uns während des gesamten Prozesses mit persönlichem Engagement und Einsatz tatkräftig zur Seite.“

Boom am Photovoltaikmarkt schuf komfortable Ausgangslage

„Der Boom am Photovoltaikmarkt hatte eine komfortable Ausgangslage geschaffen“, kommentiert Sebastian Wissig, Projektleiter bei Nachfolgekontor. „In Kombination mit unserem aktiven und strukturierten Prozess konnten wir mit Herrn Stehr auch in diesen fordernden Zeiten für ihn sowie für die Altmärker Solarstrom den perfekten Partner finden und den Transaktionsprozess in deutlich unter zwölf Monaten Projektdauer erfolgreich durchführen, um sich weiteren unternehmerischen Engagements zu widmen.“

Die Nachfolgekontor GmbH ist im Verbund mit der sonntag corporate finance GmbH eines der führenden M&A-Beratungshäuser im deutschen Mittelstand. Das knapp 30-köpfige Expertenteam begleitet mittelständische Unternehmer exklusiv durch den gesamten Verkaufsprozess. „Unsere Aufgabe besteht darin, Lebenswerke zu sichern“, lautet das Selbstverständnis. Dabei profitieren die Kunden von einem einzigartigen, mehrfach von der Wirtschaftspresse ausgezeichneten Ansatz, der die Identität ihrer Unternehmen in besonderem Maße schützt. Durch den exzellenten Zugang zum Mittelstand haben sich Nachfolgekontor und sonntag corporate finance auch als starker Partner an der Seite renommierter nationaler und internationaler Großunternehmen und Investoren bei Zukäufen etabliert.

Autorenprofil

Als Chefredakteurin der Unternehmeredition berichtet Eva Rathgeber regelmäßig über Unternehmen und das Wirtschaftsgeschehen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im Wirtschaftsjournalismus und in der PR.

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