„Nach wie vor schätzen wir Aktien positiv ein“

Der Nachhaltigkeitsfonds der Bethmann Bank investiert vor allem in Aktien. Warum das so ist und wie die Titel ausgewählt werden, erklärt Anlagestratege Bernhard Eberhard. 

Wie häufig werden die Titel im Fonds ausgetauscht?

Grundsätzlich stellen viele Aktienunternehmen, aber auch Anleihen für uns ein langfristiges Investment dar. Gleichzeitig ist die aktive Steuerung des Portfolios hinsichtlich der Auslastung, der Regionen- und Branchengewichte, aber auch der verschiedenen Anleihesegmente und der Duration sehr wichtig. Aus diesen Gründen kann es in bestimmten Marktphasen zu mehr und in anderen Marktphasen zu weniger Transaktionen kommen. Eine grundsätzliche Aussage ist hier nicht sinnvoll. Aktuell kommen auf der Rentenseite 17 Titel zum Einsatz. Auf der Aktienseite sind wir aktuell in 39 Aktienunternehmen investiert. In jedem Falle werden Aktien und Renten ausgetauscht, wenn sie nicht mehr unseren nachhaltigen Kriterien entsprechen.


Zur Person

Bernhard Ebert/Bethmann Bank AGBernhard Ebert ist Leiter der Anlagestrategie der Bethmann Bank. Zudem leitet Ebert seit 2007 die Vermögensverwaltung der Bethmann Bank. Davor war er seit 1999 als Geschäftsführer bei der Metzler Investment GmbH für das Portfoliomanagement verantwortlich. Umfassende Erfahrungen sammelte er als Senior Portfolio Manager bei J.P. Morgan Investment. www.bethmannbank.de

 

Kurzprofil Bethmann Nachhaltigkeit

Anlage Globaler Aktien-/Rentenmischfonds auf Basis eines Nachhaltigkeitsansatzes
ISIN DE000DWS08X0
Auflagedatum 01.11.2011
Ertragsverwendung ausschüttend
Mindestanlagebetrag keiner
Gebühren 1,15% p.a. Verwaltungsvergütung, kein Ausgabeaufschlag
Fondsvolumen 53,58 Mio. Euro

 

Autorenprofil

Tobias Schorr war von März 2013 bis Januar 2018 Chefredakteur der "Unternehmeredition". Davor war er für die Gruner + Jahr Wirtschaftsmedien im Ressort Geld als Redakteur tätig. Von 2003 bis 2007 arbeitete er zunächst als Redakteur, dann als Ressortleiter beim Mittelstandsmagazin "Markt und Mittelstand". Sein Handwerk lernte er an der Axel Springer Journalistenschule.

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