Unternehmen erwarten gute Exporte für 2014

Die auslandsaktiven Unternehmen in Deutschland erwarten ein positives Jahr 2014. Das ist Ergebnis der Umfrage „Going International 2013/2014“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, an der bundesweit 2.200 Unternehmen teilgenommen haben. Als wichtiges Ereignis bezeichnete Dr. Volker Treier, Außenwirtschaftschef des DIHK, das Ende der Rezession in Europa.

Hier machten Unternehmenseinschätzungen den größten Sprung nach vorn, sagte Treier der Tageszeitung „Die Welt“. Aber auch die Stabilisierung der Verhältnisse in den Schwellenländern und den USA lassen die Unternehmen aufatmen. Insgesamt liegt der Saldo aus besseren und schlechteren Erwartungen für das Auslandsgeschäft bei 21 Punkten, letztes Jahr war er noch bei 18 Punkten. Am positivsten schätzen die Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen in die USA und nach Asien ein.

Allerdings beschweren sich die Unternehmen über zunehmende Handelsbarrieren, die auf immer „geschicktere“ Art und Weise eingeführt werden. Dabei geht es nicht mehr um „klassische“ Mittel wie Zölle oder Importsteuern, sondern um Zertifizierungs- und Sicherheitsanforderungen. Diese Maßnahmen sind für die Welthandelsorganisation besonders schwer zu greifen. Umso mehr begrüßen die Unternehmen die Beschlüsse der Welthandelsrunde auf Bali, die auf eine weltweite Vereinfachung des Warenaustauschs hoffen lassen. Das entsprechende Abkommen, Transatlantic Trade and Invest Partnership, schätzen mehr als 60% als wichtig oder sehr wichtig ein.

 

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