Kein Durchbruch im Maschinenbau

Der deutsche Maschinen- und Anlagebau wartet noch immer auf einen Wendepunkt für die Auftragslage im Exportgeschäft. Zwar fiel der Exportrückgang im zweiten Quartal 2013 geringer aus als im ersten. Aber auch der Auftragseingang im Juli war mit minus drei Prozent rückläufig.

Dass die Bestellungen im Inland um zehn Prozent zugelegt haben, deutet Richard Clemens, VDMA-Geschäftsführer des Fachverbands Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen, als positives Zeichen. „Das gesamtwirtschaftliche Umfeld scheint wieder stabiler zu werden. Angesichts der Ungewissheit gehen wir weiter davon aus, dass die Produktion 2013 um ein Prozent zurückgehen wird.“ Die Zahlen im ersten Halbjahr 2013 unterstützen Clemens‘ Prognose: Im Vergleich zum Vorjahr sank der Exportwert von Maschinen- und Anlagenbauern um drei Prozent auf 73,5 Milliarden EUR. Der Exportanteil in den wichtigsten Auslandsmarkt China verringerte sich um vier Prozent.

Allein der Fachzweig Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen befindet sich im Aufwind. Der weltweit steigende Getränkekonsum wirkt sich wachstumsfördernd auf die Auftragslage und den Export des fünftgrößten Maschinenbaufachzweigs aus.

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