Intelligentes Schrumpfen ist angesagt

Dass Deutschlands Bevölkerung nicht jünger wird, ist kein Geheimnis. Doch was geschieht eigentlich mit den Arbeitskräften? Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC hat dies kritisch überprüft.

Wichtigstes Ergebnis der Studie: Bis 2030 wird in ca. 80 Prozent der Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland die Beschäftigung sinken. Die jungen Arbeitnehmer werden dabei aus eher ländlichen Gegenden in strukturstarke Regionen ziehen. Besonders betroffen ist dabei der Osten Deutschlands und der Norden. In Mecklenburg-Vorpommern, Teilen Niedersachsens, Thüringens und Frankens soll die Zahl der Erwerbstätigen um bis zu 14 Prozent abnehmen. Profitieren werden der Großraum München, das Emsland, die Peripherie um Berlin oder Düsseldorf. Dort sind etwa wichtige Branchen angesiedelt oder große Unternehmen zuhause. Die Regionen, die aufgrund des Bevölkerungsabgangs schrumpfen werden, sollten dies laut den Autoren der Studie intelligent tun. Also nicht zu sehr um den Erhalt des Status-quo kämpfen, sondern Investitionen für die Zukunft planen, um den Wandel so positiv wie möglich zu gestalten. Wichtig sei, dass sich jede Region auf ihre ganz eigene Stärken besinne. Denn ein Patentrezept gebe es nicht. www.pwc.de

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