Kaufpreise dominieren

Die hohen Bewertungen für Unternehmen sorgen für Bewegung am M&A-Markt. Zum einen sind einige Mittelständler eher bereit, zumindest Teile ihres Unternehmens zu verkaufen. Zudem spüren Investoren auch aufgrund des niedrigen Zinsumfelds einen Anlagedruck. Vier Experten über die weitere Entwicklung.

Welche Länder stehen momentan im Fokus?

 

Christian BeckerDr. Christian Becker

In europäischen M&A-Prozessen sehen wir seit 2016 verstärkt chinesische Käufer. Früher haben die Chinesen sich häufig nur das Zielunternehmen angesehen. Jetzt erhalten sie auch zunehmend den Zuschlag. Zudem interessieren sich auch einige deutsche Unternehmen für Zukäufe im asiatischen Raum.

 

 

 

 

Dirk FreilandDirk F. Freiland

Deutschland steht im Fokus vieler internationaler Unternehmen. Die Käufer im Mittelstand kommen immer noch überwiegend aus Europa, insbesondere Italien, Frankreich, Benelux und Skandinavien. USA als Käufer ist traditionell stark, aber China lernt immer besser, den Mittelstand zu verstehen und sich als Käufer zu empfehlen. Deutsche Unternehmen suchen derzeit überwiegend Zugang zu neuen Technologien, aber auch sehr stark nach intelligentem Personal.

 

 

 

Björn B. SchmidtDr. Björn B. Schmidt

Im Bereich Internet und Technologie bleibt der deutschsprachige Raum ein wichtiger Markt. Zudem sollte die hiesige Start-up-Szene von den Folgen des Brexit insbesondere im Hinblick auf Kapital und talentierten Arbeitskräften profitieren. Gleichzeitig wird die Rolle von asiatischen, allen voran chinesischen und indischen Investoren bei europäischen Internet- und Technologietransaktionen wichtiger denn je: Ihr Engagement wird in den kommenden Quartalen stärker.

 

 

 

, DEU, 13.10.2014 Dr. Peter Frankenberg IVC Independent Valuation & Consulting Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Foto: Bernd Lauter/berndlauter.com [Copyright by Bernd Lauter Hoeninger Weg 332 D-50969 Koeln Mobil +49 - 151 2345 2446 mail@berndlauter.com Kto.Nr. 715033859, P o s t b a n k N u e r n b e r g, BLZ 760 100 85, IBAN DE46 7601 0085 0715 0338 59, Swift PBNKDEFF, VAT-ID DE 189464848 - Nutzung honorarpflichtig zzgl. 7% MWSt (MFM-Liste, andere Honorarsaetze nur nach Genehmigung vor Verwendung). Jede Weitergabe dieses Materials an Dritte ohne ausdrueckliche Genehmigung ist untersagt. Copyright nur fuer journalistische Zwecke - Belegexemplar erbeten - Kein M o d e l R e l e a s e, ausser ausdruecklich vermerkt - No m o d e l r e l e a s e unless otherwise stated. Es gelten ausschliesslich unsere AGB unter www.coverspot.de/agb. No publication in France! Publication interdit en France!]Dr. Peter A. Frankenberg

Die meisten Beteiligungskäufe deutscher Unternehmen finden nach wie vor in Deutschland selbst statt. Wenn deutsche Unternehmen im Ausland akquirieren wollen, stehen häufig Projekte in Österreich, in der Schweiz oder in Nordamerika im Fokus. Sind deutsche Unternehmen selbst Zielobjekt, kommen die Kaufinteressenten bisher meist aus Deutschland, der Schweiz, den USA und Großbritannien. Im ersten Halbjahr 2016 haben sich jedoch die M&A-Aktivitäten chinesischer Unternehmen in Deutschland gegenüber den Vorhalbjahren fast verdoppelt.

 

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