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DBAG erhöht zum zweiten Mal die Prognose

Firmensitz der DBAG in Frankfurt am Main

Firmensitz der DBAG in Frankfurt am Main; Foto: © DBAG

Es läuft gut bei der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG): Bereits zum zweiten Mal in diesem Geschäftsjahr korrigierte der Vorstand die Prognose für das Ergebnis. Mitte Juli wurde erklärt, dass das Konzernergebnis 2020/2021 auf einen Wert innerhalb einer Spanne zwischen 125 und 145 Mio. EUR steigen sollte. Ursprünglich angesetzt waren in der Prognose von Mai ein Gewinn zwischen 70 und 80 Mio. EUR – der Wert hatte sich also beinahe verdoppelt. Nun im Oktober legt die DBAG in einer Mitteilung nach Börsenschluss noch einen kräftigen Schluck drauf. Für das Geschäftsjahr 2020/2021 rechnet das Unternehmen nun mit einem Konzernergebnis in einer Spanne zwischen 175 und 195 Mio. EUR – also noch einmal ein Plus von rund 50 Mio. EUR. Das Geschäftsjahr bei der DBAG läuft vom 1. Oktober bis zum 30. September 2021 – so dass die aktuelle Mitteilung bereits eine gute Schätzung des Ergebnisses für das Geschäftsjahr 2021/22 sein dürfte.

In der Mitteilung begründet die DBAG den erneuten Ergebnissprung mit „einem deutlich höheren Bewertungs- und Abgangsergebnis“.  Hintergrund für die Anhebung der Prognose seien positive Effekte aus der Bewertung der Portfoliounternehmen zu Zeitwerten zum Stichtag 30. September 2021 – dem Ende des laufenden Geschäftsjahres. Weiter positiv ausgewirkt hätten sich geringere Kosten im Segment Fondsberatung. Die DBAG wird ihren Jahresabschluss am 2. Dezember 2021 veröffentlichen. Den Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments erwartet das Unternehmen unverändert in einer Spanne zwischen 620 und 690 Mio. EUR.

Da die Mitteilung der DBAG nach Börsenschluss erfolgt, hat sich der Kurs der DBAG-Aktie an der Frankfurter Börse (WKN: A1TNUT/ISIN: DE000A1TNUT7) legte nach der Meldung nicht bewegt. Im Laufe dieser Woche pendelte er um den Wert von 37,50 EUR. Die Marktkapitalisierung beträgt 727,2 Mio. EUR. Die DBAG initiiert geschlossene Private-Equity-Fonds und investiert – überwiegend an der Seite der DBAG-Fonds – in mittelständische Unternehmen. Ein Schwerpunkt ist seit vielen Jahren die Industrie. Ein zunehmender Anteil der Eigenkapitalbeteiligungen entfällt auf Unternehmen in den Wachstumssektoren Breitband-Telekommunikation, IT-Services/Software und Healthcare. Das vom DBAG-Konzern verwaltete oder beratene Vermögen beträgt 2,5 Mrd. EUR.

 

 

 

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