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Bundesregierung will Coronahilfen zukünftig in Bitcoin auszahlen

Bitcoin Corona-Hilfen

(c) doomu

Faustdicke Überraschung aus Berlin: Die Bundesregierung plant zukünftig die Auszahlung der Corona-Hilfsprogramme in Bitcoin vorzunehmen. Aktuell laufen noch die notwendigen Abstimmungsgespräche zwischen dem Finanz- und Wirtschaftsministerium.

Grund für die unerwartete Entscheidung sind die bisherigen Schwierigkeiten bei der Abwicklung der Abschlagzahlungen für die Überbrückungshilfen. Wir hatten bereits mehrfach über die zahlreichen Probleme bei den verschiedenen Corona-Hilfspaketen berichtet. Unter anderem waren zu verschiedenen Terminen Bescheide für Abschlagszahlungen in verschiedenen Bundesländern in US-Dollar ausgestellt. Um weitere Abwicklungsprobleme zu vermeiden, die sich aufgrund der fehlerhaften Software wiederholen könnten, erfolgt nun eine Umstellung der Auszahlung auf die Blockchain-Währung Bitcoin. Dies soll für die Überbrückungshilfe III gelten. Außerdem rechnet die Bundesregierung bei der Umsetzung dieser Planungen – so interne Aussagen – mit einem „gewaltigen Digitalisierungsschub“.

Bitcoin-Referenzkurs muss festgelegt werden

In den Konsultationen zwischen dem Finanz- und dem Wirtschaftsministerium soll vor allem ein seriöser Referenzkurz ermittelt werden. Da sich der Kurs des Bitcoin in den vergangenen Wochen als recht volatil erwiesen hat, dürfte die Abstimmung noch etwas dauern. Der Wert eines Bitcoin hat sich allein im vergangenen Monat von knapp 41.000 EUR auf über 50.000 EUR erhöht, was einer Steigerung von 21% entspricht. Die Wertsteigerung in den vergangenen zwölf Monaten betrug sogar stattliche 756% – auch wenn es immer wieder starke Schwankungen gab.

Antragsteller sollen von Wertsteigerung profitieren

Die Überlegungen in den Ministerien sollen nach internen Kreisen zum Ziel haben, dass die Empfänger der Coronahilfen auf diese Weise auch an der positiven Wertentwicklung des Bitcoin teilhaben können. Daher könnten bei den Auszahlungen niedrigere Bitcoin-Werte veranschlagt werden, weil mit einer weiteren positiven Kursentwicklung zu rechnen sei. Aktuell – so Insider – würden hierzu unter anderem Gespräche mit dem ausgewiesenen Bitcoin Experten Elon Musk laufen. Auf Nachfrage reagierten die Ministerien bisher leider nicht. Im Rahmen unserer laufenden Berichterstattung über die Corona-Hilfsprogramme werden wir Sie weiter informieren.

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