Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) (www.bdi.eu) hält für 2013 ein Wirtschaftswachstum auf dem Niveau des vorigen Jahres, also um knapp unter 1%, für realistisch. Wie 2012 dürfte der größte Impuls dabei von der Außenwirtschaft kommen. Der BDI erwartet eine Zunahme der Exporte um mind. 3%, wobei rückläufige Exporte in die Eurozone weiterhin durch Ausfuhren in den außereuropäischen Raum ausgeglichen werden dürften. An die Politik gerichtet warnte BDI-Präsident Ulrich Grillo, die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland gerade in Energie- und Umweltfragen nicht aufs Spiel zu setzen. Nur durch eine starke Industrie seien stabile Wachstumsraten zu erzielen, die letztendlich aus der Verschuldungskrise herausführen. Grillo mahnte auch an, trotz der Bundestagswahl im September nicht auf konsequente Schritte zu verzichten.
