Aerzener Maschinenfabrik als Marke

Die Aerzener Maschinenfabrik hat sich zum Marktführer bei Drehkolbengebläsen und Schraubenverdichtern entwickelt. Um die ehrgeizigen Wachstumsziele zu verwirklichen, entwickelt das Unternehmen seine Bekanntheit als Arbeitgeber weiter.

„Ideen für ehrgeizige Wachstumsziele gefragt“

Interview mit Klaus-Hasso Heller, Geschäftsführender Gesellschafter der Aerzener Maschinenfabrik GmbH

Unternehmeredition: Was macht die Aerzener Maschinenfabrik als Arbeitgeber interessant?

Klaus-Hasso Heller  (© Aerzener Maschinenfabrik GmbH)
(© Aerzener Maschinenfabrik GmbH)

Heller: Wir sind zum einen ein Familienunternehmen, das seit Jahren für Kontinuität und Sicherheit steht. Wir bieten hier sehr gute Ausbildungsplätze, das hat sich mittlerweile über die Region hinaus herumgesprochen. Was jedoch viel wichtiger ist, hier ist jeder Mitarbeiter gefragt, sich mit eigenen Ideen einzubringen, um unsere ehrgeizigen Wachstumsziele mit umzusetzen. Zudem haben wir flachere Hierarchien als andere Unternehmen.

Dennoch müssen Sie auch neue Bewerber von einem Leben im eher ländlich geprägten Raum überzeugen.

Ich gebe zu, dass der mangelnde Bekanntheitsgrad von Aerzen und unseres Unternehmens eine Herausforderung ist, gute Mitarbeiter anzuwerben. Wir wollen aber gerade mit unserem Umfeld punkten: hier sind Bauland und Wohnungen noch günstig, das Umfeld mit viel Grün und viel Wald sorgt für eine hohe Lebensqualität.

Derzeit muss das Unternehmen Kurzarbeit machen, wenn auch nur in geringem Umfang. Bleibt es bei Ihrer Strategie, sich weiter als attraktiver Arbeitgeber darzustellen?

Ja, unbedingt. Mit gelegentlichen Krisen muss man leben. Deswegen werden wir an unserem Konzept, in den nächsten Jahren gute Fachkräfte und Ingenieure nach Aerzen zu holen, keine Abstriche machen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Autorenprofil

Torsten Holler ist Gastautor.

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