WGZ Bank-Stimmungsbarometer: Konkurrenzdruck größte Herausforderung


Die Stimmung unter den mittelständischen Unternehmen in Nordrhein-Westfalen ist nach drei Jahren erstmals wieder gesunken. Das Stimmungsbarometer, das die WGZ Bank mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken im Rheinland und in Westfalen halbjährlich ermittelt, verlor 4,2 Zähler auf 109,5 Punkte. „Nach dem Stimmungshoch der vergangenen zwei Jahre war eine Korrektur zu erwarten“, so Thomas Löcker, Leiter des Bereichs Firmenkunden der WGZ Bank. „Der Index bewegt sich weiter auf einem hohen Niveau, das in den vergangenen 20 Jahren lediglich viermal übertroffen wurde. Grund für den Stimmungsrückgang ist die Sorge um die steigende öffentliche Verschuldung einzelner EU-Staaten und deren künftige wirtschaftliche Entwicklung. Dies bremst die geschäftlichen Erwartungen.“ Als größte Herausforderung in diesem Jahr bezeichnet mehr als jeder dritte Mittelständler (39%) den hohen Konkurrenzdruck. Als weitere Problemfelder erweisen sich der Arbeiter-/Facharbeitermangel (33%), die bürokratischen Auflagen sowie die Rohstoff- und Materialkosten (33%). Dagegen stuft lediglich jedes zehnte Unternehmen die Finanzierungsbedingungen als schwierig ein. www.wgzbank.de

Autorenprofil
Vorheriger Artikel„Die Bedingungen für Unternehmenskredite sind so gut wie lange nicht mehr“
Nächster Artikelifo Geschäftsklimaindex leicht gestiegen