Rezession im Osten gestoppt

Die Konjunktur in den ostdeutschen Bundesländern befand sich seit Mitte letzten Jahres in einer Rezession. Dann kam auch noch die Jahrhundertflut. Insgesamt ging das Wirtschaftswachstum im ersten Halbjahr um 1% zurück, bundesweit waren es -0,3%. Doch wie zu jedem weinenden auch ein lachendes Auge gehört, kann die Wirtschaft nun davon profitieren: Durch den begonnenen Wiederaufbau haben Bau- und Handwerkerbetriebe Einiges zu tun, die Konjunktur brummt. Im dritten Quartal legte das BIP um 0,8% zu, im Westen waren es 0,3%. Das berichtet die dpa unter Rückgriff auf Zahlen des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).

Das IWH geht davon aus, dass die östlichen Bundeländer die Stagnation zu Beginn des Jahres nun ausgleichen können. Durch den ungewöhnlich langen Winter kam die Konjunktur deutschlandweit nicht richtig in Schwung  – doch während westliche Bundesländer ab dem zweiten Quartal loslegen konnten, war die Wirtschaft im Osten durch die Flutkatastrophe ausgebremst. Für das vierte Quartal erwartet das IWH außerdem, dass die Auswirkungen des 8 Mrd. EUR schweren Fluthilfepaketes von Bund und Ländern sichtbar werden.

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