Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat die Private-Equity-Branche die Taktzahl deutlich erhöht und in den ersten sechs Monaten 91 Deals abgeschlossen. Das Gesamtvolumen fällt mit 5,3 Mrd. Euro allerdings verhältnismäßig gering aus. Zu diesen Ergebnissen kommt ein Bericht der Unternehmensberatung EY.
Die meisten Zielunternehmen kamen in den ersten sechs Monaten des Jahres aus dem Bereich Pharma & Healthcare mit 13 Deals, es folgen die Sektoren Industrieunternehmen mit zwölf und Konsumgüterbereich mit elf. Das meiste Geld floss in Unternehmensdienstleistungen mit 1,8 Mrd. Euro.
Das geringe Volumen im ersten Halbjahr lässt sich damit erklären, dass eine Großtransaktion mit einem Wert von über einer Mrd. Euro gefehlt hat. Auch ein Börsengang eines Portfoliounternehmens blieb aus.
Die relativ geringe Zahl an Kaufobjekten führt zu einer Verknappung am Markt. Daraus resultiert eine Preisdynamik gerade bei klassischen Industrieunternehmen. Insgesamt bedeute diese Entwicklung für Finanzinvestoren einen schwereren Stand, analysieren die Experten von EY.
Im Gegensatz dazu verzeichneten strategische Investoren einen deutlichen Zuwachs beim Transaktionswert. Insgesamt gaben sie über 23 Mrd. Euro für Akquisitionen aus. Gleichzeitig fiel die Zahl der Transaktionen von 279 auf 243.
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