AHK-Weltkonjunkturbericht: Europa bleibt Exportbasis der deutschen Industrie


Die deutschen Unternehmen sind auf den europäischen Absatzmärkten weiterhin sehr erfolgreich, die Bedeutung der außereuropäischen Märkte nimmt jedoch zu. Die EU-Staaten bleiben Deutschlands wichtigste Handelspartner, 62% der deutschen Exporte gehen 2011 in diese Märkte. Deutschlands bester Kunde bleibt nach wie vor Frankreich. Aufgrund des hohen Ausgangsniveaus sind starke Zuwächse allerdings schwierig. Dies ist Ergebnis des AHK-Weltkonjunkturberichts des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK). Für Europa wird 2012 nur ein unterdurchschnittliches Wachstumstempo zu verzeichnen sein, besonders stark ist die Dynamik in Asien und Lateinamerika. So wird beispielsweise China 2012 die USA als wichtigsten Absatzmarkt Deutschlands außerhalb der EU überholen. Die Ausfuhren nach China werden 2012 schätzungsweise bei einem Volumen von 85 Mrd. EUR liegen. Schon nach der Wirtschaftskrise 2009 waren es die BRIC-Staaten, die den deutschen Export wieder auf Erfolgskurs brachten. www.dihk.de

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