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DBAG investiert in die in-tech GmbH

in-Tech

in-Tech Hauptquartier, Foto: DBAG

Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) startet gleich mit viel Elan ins neue Jahr:  Heute wurde bekanntgegeben, dass die in-tech GmbH (in-tech) durch das Beteiligungshaus übernommen wird. Bei in-tech handelt es sich um ein Technologieunternehmen für Ingenieur-Dienstleistungen und Software. Die Übernahme erfolgt in Form eines Management-Buy-out (MBO) und die beiden Unternehmensgründer bleiben minderheitlich an in-tech beteiligt.

in-tech ist ein Beratungs- und Engineering-Unternehmen für die Automobil- und Automobil-Zulieferindustrie aus Garching bei München. Wesentliche Produkte und Services sind dabei Integration von Elektronik, Fahrerassistenzsysteme, Fahrdynamik, Lösungen für vernetze Fahrzeuge und Infotainment-Technologie sowie elektrisches Fahren. Das Unternehmen wurde 2002 gegründet und verfügt inzwischen über Niederlassungen in den USA und in China. Für das Jahr 2021 wird ein Umsatz von rund 110 Mio. EUR erwartet, die Mitarbeiterzahl liegt bei rund 1.450.

Hohes Tempo bei Investments

„in-tech soll auch über Unternehmenszukäufe wachsen. Wir können mit unserer M&A-Erfahrung dazu beitragen, das Kompetenzprofil der neuen Beteiligung und deren Kundenbasis rasch weiter zu verbreitern, und zwar auch außerhalb der Automobilindustrie“, kommentiert Jannick Hunecke, Mitglied des DBAG-Vorstands, die Übernahme.

Jannick Hunecke © DBAG

Christian Wagner, einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter, äußert: „Wir arbeiten daran, dass das Auto der Zukunft autonom, elektrisch und vernetzt ist, und wir entwickeln Lösungen für die intelligente Mobilität von morgen – zum Beispiel für den Digital Train, Carsharing oder Elektromobilität“, so der 42 Jahre alte Unternehmensgründer.

Die DABG hatte bei der Verkündung ihres Abschlusses für das Geschäftsjahr 2020/21 bereits angekündigt, dass das gesteigerte Tempo bei den Investitionen beibehalten werden soll. Geplant sind in den kommenden drei Jahren jeweils Investitionen in Höhe von rund 115 Mio. EUR. In der Kommunikation um den Jahresabschluss wurde auch angekündigt, dass der Schwerpunkt weiter auf Add-on-Investments liegen wird, um die Wertentwicklung bestehender Investments zu forcieren. Dies war auch im vergangenen Fall bereits der Fall, denn allein im vergangenen Jahr haben zwölf Beteiligungen aus dem DBAG-Portfolio 25 Unternehmenszukäufe abgeschlossen.

Aktie bewegt sich seitwärts

Der Kurs der DBAG-Aktie an der Frankfurter Börse (WKN: A1TNUT/ ISIN: DE000A1TNUT7) zeigte sich von der Bekanntgabe des neuen Investments unbeeindruckt und bewegte sich seitwärts bei einem Wert um 38,40 EUR. Die Marktkapitalisierung beträgt 723,05 Mio. EUR. Die DBAG initiiert geschlossene Private-Equity-Fonds und investiert – überwiegend an der Seite der DBAG-Fonds – in mittelständische Unternehmen. Ein Schwerpunkt ist seit vielen Jahren die Industrie. Ein zunehmender Anteil der Eigenkapitalbeteiligungen entfällt auf Unternehmen in den Wachstumssektoren Breitband-Telekommunikation, IT-Services/Software und Healthcare. Das vom Konzern verwaltete oder beratene Vermögen beträgt 2,5 Mrd. EUR. In knapp einem Monat am 11. Februar wird die DBAG im Rahmen einer Analystenkonferenz ihre Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 vorstellen.

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