Daniel Sennheiser übernimmt Verwaltungsratsvorsitz

Foto: @ Sennheiser

Nach über zehn Jahren gemeinsamer Verantwortung als Co-CEOs übernehmen Daniel und Dr. Andreas Sennheiser künftig unterschiedliche Rollen in der Sennheiser-Gruppe. Ab dem 1. Januar 2026 wird Daniel Sennheiser Vorsitzender des Verwaltungsrats während sein Bruder Andreas Sennheiser als CEO weiterhin das operative Geschäft des Familienunternehmens verantwortet.

Daniel Sennheiser konzentriert sich künftig auf strategische Ausrichtung

In seiner neuen Funktion wird sich Daniel Sennheiser auf die strategische Ausrichtung der Sennheiser-Gruppe konzentrieren. „Mit dem Wechsel in den Verwaltungsrat werde ich mich in Zukunft stärker auf die langfristige Entwicklung des Unternehmens sowie die kontinuierliche Stärkung wichtiger Kundenbeziehungen fokussieren. Dabei werde ich weiterhin sehr eng mit meinem Bruder Andreas in seiner Rolle als CEO und dem bestehenden Executive Management Board zusammenarbeiten“, sagt Co-CEO Daniel Sennheiser.

Zusammenspiel aus Tagesgeschäft und strategischem Weitblick

Andreas Sennheiser wird das Unternehmen auch zukünftig als CEO leiten und gemeinsam mit dem Executive Management Board das operative Geschäft steuern. „Die neue Aufstellung ermöglicht uns ein ideales Zusammenspiel aus Tagesgeschäft und strategischem Weitblick, das für den zukünftigen Erfolg der Sennheiser-Gruppe entscheidend ist“, ergänzt Co-CEO Andreas Sennheiser.

Die Brüder treiben weiter gemeinsam das Wachstum der Gruppe voran

Gemeinsam verfolgen Daniel und Andreas Sennheiser auch weiterhin das Ziel, das nachhaltige und unabhängige Wachstum der Sennheiser Gruppe voranzutreiben und die Zukunft der Audiowelt zu gestalten. „Unsere vertrauensvolle Beziehung und die sich ergänzenden Perspektiven haben es uns ermöglicht, das Unternehmen mehr als 10 Jahre erfolgreich als Co-CEOs zu führen. Dies wird auch die Basis für unsere zukünftige Zusammenarbeit sein.“

„Ich freue mich auf dieses nächste Kapitel in unserem Familienunternehmen, das sich über drei Generationen hinweg erfolgreich weiterentwickelt hat. Weiterentwicklung bedeutet, Veränderung positiv zu gestalten. Das gilt sowohl für mich in meiner neuen Rolle als auch für Sennheiser als Unternehmen“, erklärt Daniel Sennheiser.

Daniel Sennheiser tritt die Nachfolge von Andreas Dornbracht an, der in den vergangenen vier Jahren als Vorsitzender des Verwaltungsrats tätig war. Herr Dornbracht bleibt als ordentliches Mitglied im Verwaltungsrat und wird seine Arbeit gemeinsam mit den anderen Verwaltungsratsmitgliedern fortsetzen. „Wir danken Andreas Dornbracht herzlich für seine engagierte und weitsichtige Führung in den vergangenen Jahren“, sagt Daniel Sennheiser. „Sein strategischer Blick und seine wertvollen Impulse sind für uns alle eine große Bereicherung. Ich freue mich sehr, dass er im Verwaltungsrat bleibt und wir auch künftig auf seine Erfahrung und Expertise bauen können.“ Zum Verwaltungsrat gehören neben Andreas Dornbracht auch Iris Epple-Righi, Stephan Plenz und Prof. Dr. Jörg Sennheiser (Ehrenmitglied).

Im Jahr 2025 feiert die Sennheiser-Gruppe ihr 80-jähriges Bestehen. Seit 1945 steht Sennheiser für die Zukunft der Audio-Welt und dafür, Kunden weltweit außergewöhnliche Klangerlebnisse zu ermöglichen. Heute zählt die Sennheiser-Gruppe zu den führenden Herstellern im Bereich professioneller Audiotechnik. Mit den Marken Sennheiser, Neumann, AMBEO und Merging bietet das Unternehmen ein umfassendes Portfolio an Lösungen, das auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet ist. Als Co-CEOs leiten Dr. Andreas Sennheiser und Daniel Sennheiser das unabhängige Familienunternehmen in dritter Generation.

👉 Anlässlich des 80-jährigen Jubiläums ist ein Interview mit Daniel und Andreas Sennheiser in der Magazinausgabe der Unternehmeredition 3/2025 erschienen.

👉 Außerdem unbedingt reinhören in unsere aktuelle Podcastfolge vom Tech Talk der Unternehmeredition: www.unternehmeredition.de/techtalk

Autorenprofil

Als Chefredakteurin der Unternehmeredition berichtet Eva Rathgeber regelmäßig über Unternehmen und das Wirtschaftsgeschehen.

Vorheriger ArtikelWeltweite Insolvenzen steigen weiter