IfM: Deutsche Familienunternehmen gingen weitgehend unbeschadet durch Finanzkrise

Die 4.400 größten Familienunternehmen Deutschland sind weitgehend gut durch die Wirtschafts- und Finanzkrise gekommen. Das ist Ergebnis der Reihe „Die größten Familienunternehmen“ des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn (IfM). Wie das aktuelle Kennzahlen-Update zeigt, konnten die 2009 im Bereich von Umsatz- und Beschäftigungszahlen erlittenen Einbußen wieder wettgemacht werden, von 2010 auf 2011 fand hier ein Wachstum von 9,8% bzw. 5,1% statt. Die Eigenkapitalausstattung der 4.400 Unternehmen konnte sogar während der Krise ausgebaut werden und stieg von durchschnittlich 33,5% (79,6 Mio. EUR) im Jahr 2009 auf 34,4% 2010 (93,4 Mio. EUR). Damit lag die Eigenkapitalquote der Familienunternehmen 2010 bei 34,4%, also über der durchschnittlichen Eigenkapitalquote aller Unternehmen in Deutschland (29,3%). Die Quote der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sank im selben Zeitraum um 22% auf durchschnittlich 23,5% (48,0 Mio. EUR). Auch wenn die Rentabilitätskennziffern zeigen, dass die Krise einigen Unternehmen stark zugesetzt hat, befanden sie sich 2010/2011 teilweise über Vorkrisenniveau. www.ifm-bonn.org

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