Krim-Krise zeigt Wirkung

Nach vier Anstiegen in Folge ist das Geschäftsklima im Deutschland wieder gesunken: Das vermeldet der ifo-Index für März. Schuld sind vor allem die Krim-Krise und Schwellenländer.

Insgesamt ist der Geschäftsklimaindex im März von 111,3 auf 110,7 Punkte gesunken. Im Verarbeitenden Gewerbe ist die Beurteilung der aktuellen Lage zwar so gut wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die Aussichten haben sich jedoch deutlich eingetrübt. Für den Export sind die Unternehmen aber mehrheitlich optimistisch. Der Großhandel ist aktuell weniger zufrieden mit seiner Lage als noch im Vormonat. Auch von den künftigen Geschäften erwartet er sich weniger. Allein im Einzelhandel hat sich die Stimmung verbessert. Nach einem Anstieg im Vormonat konnte der Index hier nochmal leicht zulegen. Doch auch die Einzelhändler sind eher skeptisch, was die Geschäftsaussichten angeht.

Laut Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts, ist der Stimmungsabfall vor allem mit Unsicherheiten aufgrund der Krisen auf der Krim und in den Schwellenländern zu begründen. www.cesifo-group.de  

Vorheriger Artikel„Wir leben nicht vom Exit“
Nächster ArtikelWird Deutschland als Standort zu teuer?