Deutsche Industrieunternehmen bekennen sich zum Standort

Deutsche Industrieunternehmen bekennen sich unvermindert zum Standort Deutschland. Das ergab die Umfrage „Global Manufacturing Outlook“ der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, für die weltweit 335 Vorstände und Geschäftsführer aus Industrieunternehmen befragt wurden, davon knapp 40 aus Deutschland. 92% der deutschen Unternehmen planen keine Verlagerung ihrer Produktionskapazitäten ins Ausland, mehr als der Durchschnitt der Befragten. Gleichzeitig wollen viele internationale Unternehmen in den deutschen Markt: Gemeinsam mit Australien ist die Bundesrepublik das am zweithäufigsten genannte Verlagerungsziel, nach China und noch vor Indien oder Japan. Auch Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im eigenen Land möchten deutsche Industrieunternehmen verstärken. Dazu bekannten sich 39% von ihnen, so viel wie in sonst keinem anderen Land.
Dementsprechend gut ist die Stimmung bei den deutschen Unternehmen. 60% gehen für die nächsten zwei Jahre von einem Umsatzplus im eigenen Land aus, 65% sehen dort auch den größten Zuwachs beim Gewinn. Bei den globalen Märkten sehen 40% in den USA die größten Wachstumschancen, gefolgt von China (27%), dem Vereinigten Königreich (14%) und Japan/Brasilien (beide je 12%). www.kpmg.com/de

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