Aufräumen in der IT

Häufig haben Unternehmer den Wunsch, ihr Portfolio zu optimieren und sich von Randbereichen oder kapitalintensiven Geschäftssparten zu trennen. Beim Verkauf von Unternehmenseinheiten an Investoren, ein sogenannter Carve out, spielt die Anpassung der IT-Systeme eine entscheidende Rolle.

Für IT-Verantwortliche kann das vieles vereinfachen, wenn vier „goldene Regeln“ beachtet werden:

1. Transitional Service Agreements

Um Herausforderungen mit kleineren Teams zu lösen, ist Unterstützung vom ehemaligen Mutterkonzern erforderlich. Ein zeitlich begrenztes „Transitional Service Agreement“ (TSA) bildet hierzu einen guten vertraglichen Rahmen.

2. Projektleiter CIO

Erfahrungswerte zeigen, dass ein Carve-out mit Chief Information Officers (CIO) deutlich erfolgreicher sind als Projekte ohne. Der CIO bündelt die Verantwortlichkeiten in einer Person, begegnet Verantwortlichen auf Augenhöhe und kann den Nutzen von schlanker IT für das Unternehmen klar kommunizieren.

3. Ballast abwerfen

Bei der Transformation sollten vorhandene Gestaltungsspielräume vollständig genutzt werden. Oft geht das nur über eine radikale Aufweichung der bestehenden IT-Strukturen. Historische Systemdaten sollten dennoch übernommen werden, da sie für den Neustart als Erhebungsbasis unerlässlich sind.

4. Aufräumstrategien

Bei der Modernisierung von IT-Landschaften stehen mehrere manuelle Transformationsstrategien oder – alternativ – eine weitgehend vollautomatisierte Herangehensweise zur Auswahl:

Manuell Greenfield / Brownfield / Bluefied Approach
Softwarebasiert Automatisierter Transformationsansatz
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