Marktlink eröffnet zweites deutsches Büro in Hamburg

Foto: © Christian Horz_AdobeStoc

Marktlink, ein unabhängiges, schnell wachsendes internationales M&A-Unternehmen mit Fokus auf dem Mittelstand, hat Hamburg als Sitz für sein zweites Büro in Deutschland ausgewählt. 2020 hatte man einen ersten Sprung auf den deutschen Markt mit der Eröffnung einer Dependance in Düsseldorf unter der Leitung des M&A-Spezialisten Borys Storck gewagt. Der neue Standort ist das zehnte Büro im Marktlink-Netzwerk und wird nach Angaben von Marktlink das Wachstum in Deutschland weiter beschleunigen. Im Rahmen der ehrgeizigen internationalen Expansion soll die Eröffnung in Hamburg das Startsignal für weitere Standorteröffnungen in deutschen Städten in den kommenden Jahren sein.

Das 1996 in den Niederlanden gegründete Unternehmen berät KMU bei Fusionen, Übernahmen und Nachfolgeplanung und vertritt dabei die Unternehmen entweder auf der Kauf- oder Verkaufsseite. Marktlink ist inzwischen mit einem Netz von zehn regionalen Büros aktiv. In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt der Tätigkeit in der Benelux-Region, inzwischen ist das Unternehmen bereits in Deutschland, Skandinavien und UK aktiv. Das nachhaltige Wachstum von Marktlink wird durch persönliche Beziehungen und detaillierte lokale Kenntnisse der verschiedenen Unternehmenskulturen und -erwartungen untermauert.

2022 war für Marktlink ein Rekordjahr

Die Eröffnung erfolgt auf das erfolgreichste Jahr in der Firmengeschichte von Marktlink. Mit 150 Transaktionen und einem neuen Höchststand von 185 Mitarbeitern erzielte man 2022 ein neues Rekordjahr. Zugleich hegt das Unternehmen ambitionierte Wachstumspläne. Neben Hamburg wird auch in Rotterdam ein neuer Standort eröffnet. Weitere Büros sind in der Planung. Marktlink begleitet in der Regel Transaktionen im Wert zwischen 5 und 250 Mio. EUR. Die Erfolgsquote bei Abschlüssen liegt bei 95% nach Annahme des Mandats. Das langfristige Ziel sind 250 Mitarbeiter.

Hamburg wurde als neue Büro-Akquisition ausgewählt, da die Stadt das wirtschaftliche Zentrum der norddeutschen Region ist und über ein starkes ökonomisches wie auch mittelständisches Fundament mit Beratungsbedarf verfügt. Zudem fungiert Hamburg als Brücke zu den skandinavischen Aktivitäten.

Weitere Büros in Planung

Henning Kürbis, der zuvor bei Rödl & Partner als Associate Partner tätig war und über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der M&A-Beratung verfügt, betont: „Wir sehen derzeit ein herausforderndes ökonomisches Umfeld in Mitteleuropa. Gerade in diesem Umfeld ist es wichtig, die Branchen zu identifizieren, in denen sich Wachstumschancen ergeben. Schließlich gibt es auch in solchen Zeiten immer Branchen mit Wachstumspotenzial, an denen Käufer wie Investoren interessiert sind. Wir werden unsere Mandanten dabei unterstützen, diese Chancen konsequent zu nutzen, um diese Wachstumspotentiale zu heben.“

Fredrik Jonker, Partner bei Marktlink: “Aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet ist Europa ein einheitlicher Markt. In den letzten zehn Jahren haben wir einen steilen Anstieg internationaler grenzüberschreitender Transaktionen in ganz Europa erlebt. Es ist heute wichtiger denn je, einen M&A-Berater mit Augen und Ohren vor Ort sowie einem großen internationalen Netzwerk zu haben, um Aktivitäten in anderen Märkten zu identifizieren. Zugleich müssen wir natürlich die Sprache der örtlichen Geschäftsinhaber sprechen, um sie in dieser internationalen Landschaft optimal betreuen zu können. Mit unserem Netzwerk von zehn Büros in Verbindung mit unserer lokalen Präsenz sind wir immer für lokale Unternehmer mit internationalen Ambitionen ansprechbar.“

Henning Kürbis weiter: „Hamburgs wirtschaftliche Stärke wird in Deutschland oft unterschätzt. Aber die Stadt hat eine lange internationale Handelsgeschichte und behauptet seine Position als einer der wichtigsten Häfen Europas. Die ortsansässigen Unternehmer in Hamburg haben eine starke Tradition als Firmen in Familienbesitz, die ihren über Jahrzehnte stabilen Erfolg ermöglichte. Allerdings wird der Generationswechsel innerhalb dieser Betriebe immer anspruchsvoller und die Eigentümer müssen sich daher bei der Betrachtung der Nachfolge mit unterschiedlichen Perspektiven auseinandersetzen.“

Fredrik Jonker ergänzt: „Wir haben uns nicht aus heiterem Himmel für Hamburg entschieden. Wir betrachten es als Schlüsselstandort in unserem Bestreben, den gesamten deutschen Mittelstand zu bedienen. Zusammen mit unserem Büro in Düsseldorf ist dies nur der Anfang, da wir derzeit mehrere andere deutsche Städte erkunden, in denen KMU-Unternehmer auf dem M&A-Markt unterversorgt sind.“

Autorenprofil

Als Chefredakteurin der Unternehmeredition berichtet Eva Rathgeber regelmäßig über Unternehmen und das Wirtschaftsgeschehen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im Wirtschaftsjournalismus und in der PR.

Vorheriger Artikel„Wir gestalten die Nachfolge partnerschaftlich mit Unternehmern“
Nächster ArtikelDPE veräußert Beteiligung an der VTU Gruppe