Aufholjagd der privaten Vermögensverwaltung

Für das Finanzmanagement der eigenen Firma verwenden Unternehmer hochentwickelte Softwarelösungen, während das Management ihres Privatvermögens oft weniger professionell gehandhabt wird. Die Entwicklung elektronischer Plattformen verspricht nun auch für den privaten Sektor effiziente und transparente Lösungen für die Vermögensverwaltung. 

Auch müssen zukunftsfähige Softwarelösungen Multi-Asset-fähig und anpassbar an die individuellen Vermögensstrukturen der privaten Vermögensträger sein. Dabei sollten neben klassischen liquiden Anlagen auch alle Arten von illiquiden Assets, wie Immobilien, Beteiligungen oder auch Kunstgegenstände und Sammlerstücke, unterstützt werden. Auch Unterschiede in der Strukturierung sind zu beachten – so gilt es, neben den verschiedenen Familienmitgliedern oft auch zwischen eigenen Spezialvehikeln oder Stiftungen zur Verwaltung von Teilvermögen zu unterscheiden.

Ein weiterer wichtiger Anspruch an die private Finanzplattform der Zukunft ist zuletzt die Reduktion von Administrations- sowie Kommunikationsaufwand. Dies umfasst unter anderem die Abschaffung der oft noch vorherrschenden Zettelwirtschaft und Entwicklung hin zu einem digitalen Dokumente-Management-Prozess. Zudem müssen Plattformen die Kommunikation mit externen Personen sowie Systemen erleichtern. Hierzu zählen Datenschnittstellen, Import- und Export-Möglichkeiten sowie ausgereifte digitale Reporting- und Kommunikationstools, welche beispielsweise die zeitaufwendige Vorbereitung der Unterlagen für den Steuerberater durch einen einzigen Export-Klick ersetzen.

Fazit

Zukunftsfähige Plattformen sollten es Unternehmern ermöglichen, einen Überblick über ihre komplexen Vermögensstrukturen zu erlangen. Sicher ist, dass eine Anpassung an die im Corporate-Sektor gängigen Standards erfolgen wird und muss. Nur durch die Verwendung spezialisierter Softwarelösungen kann es Unternehmern gelingen, hohe Transparenz und Qualität in der Verwaltung ihres Privatvermögens zu etablieren, um so letztlich korrekte Angaben zu machen und bestmögliche Entscheidungen zu treffen.


Zur Person

Kai LindeKai Linde ist Gründungsgesellschafter der QPLIX GmbH. Die Firma bietet seit 2012 eine der modernsten SaaS-Plattformen zur Verwaltung und zum Reporting von diversifizierten Vermögen an und zählt u.a. Family Offices und Vermögensverwalter zu ihren Kunden. Die Studienzeit verbrachte er in Augsburg, München und den USA. Vor der Gründung von QPLIX arbeitete Linde mehrere Jahre als Investmentmanager für ein Münchner Family Office.

www.qplix.com

 

 

Autorenprofil

Kai Linde ist Gründungsgesellschafter der QPLIX GmbH. Die Firma bietet seit 2012 eine der modernsten SaaS-Plattformen zur Verwaltung und zum Reporting von diversifizierten Vermögen an und zählt u.a. Family Offices und Vermögensverwalter zu ihren Kunden. Die Studienzeit verbrachte er in Augsburg, München und den USA. Vor der Gründung von QPLIX arbeitete Linde mehrere Jahre als Investmentmanager für ein Münchner Family Office.

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