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Zahl der Kurzarbeiter seit Mai halbiert

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Die Zahl der Kurzarbeiter ist im vergangenen Monat weiter gesunken. Nach neuesten Schätzungen des Münchener ifo-Instituts liegt die Zahl bei 3,7 Mio. Personen, nachdem sie im August rund 4,7 Mio. Personen betragen hatte. Aktuell sind damit rund 11% der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Kurzarbeit. Seit dem Höchststand im Mai dürfte sich der Anteil nach Aussagen der ifo-Experten in etwa halbiert haben. Der Rückgang zieht sich auf breiter Front durch alle Wirtschaftsbereiche und Regionen Deutschlands. Der Anteil der Beschäftigten in Kurzarbeit ist angesichts der nach wie vor geringen Nachfragesituation aus dem In- und Ausland im Verarbeitenden Gewerbe weiterhin deutlich höher als etwa im Baugewerbe, beim Handel oder in den meisten Dienstleistungsbereichen.

In Bayern am meisten Kurzarbeiter

Bayern ist das Bundesland mit dem größten Anteil an Kurzarbeitern. Demnach waren dort im September etwa 14 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Kurzarbeit; im August waren es 18 Prozent. „In Ländern mit viel Metallverarbeitung, Maschinenbau, Autobauern und Zulieferern wird mehr Kurzarbeit gefahren als anderswo“, sagt ifo-Arbeitsmarkt-Experte Sebastian Link.  In Baden-Württemberg waren 610.000 Menschen in Kurzarbeit, oder 13 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Unterdurchschnittlich viel Kurzarbeit fuhren Unternehmen in Niedersachsen und Bremen mit 10 Prozent (327.000), in Hessen mit 10 Prozent (271.000), sowie in Schleswig-Holstein und Hamburg 10 Prozent (195.000). Es folgten Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern mit 9 Prozent (266.000), Sachsen mit 8 Prozent (137.000) sowie in Sachsen-Anhalt und Thüringen mit 8 Prozent (122.000)

 

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