„Wir sehen in Deutschland noch großen Nachholbedarf“

Tim Houstoun und Jörg Ziegler über die Anforderungen an die Administration von aktienbasierten Mitarbeiterbeteiligungs- und Führungskräfteprogrammen, internationale Trends und die besonderen Chancen des Standorts Deutschlands.

Unternehmeredition: Global Shares ist als Dienstleister für die Administration von aktienbasierten Mitarbeiterbeteiligungs- und Führungskräfteprogrammen weltweit ein Begriff. Wo überall sind Sie präsent und warum ist internationales Wachstum für Sie so wichtig?

Houstoun: Wir sind überzeugt, dass man Kunden und Märkte am besten mit einem globalen Netzwerk einschließlich lokaler Präsenz und Expertise vor Ort betreuen kann. Erfolgreiches Wachstum und die Expansion in neue Länder ist deshalb für Global Shares kein Selbstzweck, sondern seit Gründung im Jahre 2005 ein Teil unserer DNA. Die Firmenzentrale befindet sich an der Südwest-Küste von Irland in Clonakilty mit weiteren Büros in Cork und Dublin. Darüber hinaus sind wir heute mit den beiden Niederlassungen New York und Palo Alto in den USA präsent. Hinzu kommen unsere Standorte in London, Edinburgh, München, Lissabon und seit Kurzem auch in Hongkong.

Warum haben Sie Ihr erstes deutsches Büro gerade in München eröffnet?

Houstoun: Wir sehen ein großes Potential in den deutschsprachigen Märkten in Europa und waren deshalb seit Anfang 2016 auf der Suche nach einem passenden Standort in Deutschland. Wir haben uns dann ganz bewusst für München entschieden, um von dort aus die D.A.CH.-Region zu betreuen. Keine andere Stadt in Deutschland verfügt über eine so hohe Dichte an börsennotierten Gesellschaften. Neben sieben Dax- und fünf MDAX-Unternehmen haben derzeit sieben TecDax- und sechs SDAX-Unternehmen ihre Firmenzentrale in München oder im Umland. Darüber hinaus sind wir hier sehr nahe an unseren Kunden in Österreich und insbesondere der Schweiz, sodass wir mit der Münchener Niederlassung auch gezielt auf deren Bedürfnisse eingehen können.

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