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US-Firmen bleiben Spitze

Firmen aus den USA sind international immer noch die wertvollsten Unternehmen. Das ergab die Untersuchung „Global Top 100“ der Unternehmensberatung Price Waterhouse Coopers, die die weltweit größten Unternehmen nach Marktkapitalisierung ermittelt hat. Angeführt wird die Liste von Apple mit einer Marktkapitalisierung von 416 Mrd. USD. Auf Platz zwei und drei finden sich Exxon Mobil (404 Mrd. USD) und Google (263 Mrd. USD). 2013 konnten sich fünf deutsche Unternehmen einen Platz im Ranking sichern. „Wertvollster“ deutscher Konzern ist der Softwareriese SAP auf Platz 62 (99 Mrd. USD), auf ihn folgen Siemens (95 Mrd. USD), Volkswagen (89 Mrd. USD), Bayer (85 Mrd. USD) und BASF (81 Mrd. USD).

Dieses Jahr kommen 43 der weltweit 100 Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung aus den USA. Im Jahr 2008 waren es noch 37 Unternehmen. Für PWC zeigt sich daran, dass der amerikanische Markt trotz Subprime-Krise und damit verursachter Wirtschafts- und Finanzkrise immer noch hohes Vertrauen der Investoren genießt. „US-Unternehmen gelingt es offenbar am besten, Investoren mit überzeugenden Wachstumsgeschichten für ihre Aktien zu begeistern“, sagte Nadja Picard, Leiterin der Capital Markets Group von PwC in Deutschland.

Zurecht, wie die Unternehmensentwicklungen zeigen. Vor allem die Informationstechnologien befinden sich auf einem Siegeszug. 2008 rangierte Apple noch auf Platz 41 mit einer Market Cap von 126 Mrd. USD. Heute sind die ehemaligen Garagen-Tüftler eines der innovativsten und umsatzstärksten Unternehmen weltweit. Auch SAP konnte in den letzten Jahren extrem zulegen: 2008 befanden sich die Walldorfer noch außerhalb des Top-100-Rankings auf Platz 112, der Börsenwert des Unternehmens lag bei 62 Mrd. USD.

Ein Blick auf die Rankings der vergangenen Jahre zeigt aber auch, wie schnelllebig innovative Technologien sein können: Nokia befand sich 2008 noch vor Apple, ist mittlerweile aber ganz aus der Liste rausgefallen. Der finnische Konzern kämpfte zuletzt mit massiven Verlusten. www.pwc.de

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